Der FC Bayern arbeitet mit Hochdruck an der Verpflichtung von Harry Kane. Laut Uli Hoeneß ist man in München zuversichtlich, dass man den 29-Jährigen diesen Sommer an die Isar locken kann. Nun hat sich auch Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen zu dem anhaltenden Transferpoker mit den Tottenham Hotspur geäußert und betont, dass alle Beteiligten etwas mehr Gedulden an den Tag legen sollten.
Mit seinen sehr offensiven Aussagen zu Harry Kane hat Uli Hoeneß zuletzt für viel Aufsehen beim FC Bayern gesorgt. Gerüchten zufolge kamen die Ansagen in Richtung der Tottenham Hotspur nicht wirklich gut an der Säbener Straße. Klubchef Jan-Christian Dreesen äußerte sich wie folgt dazu: „Es ist bekannt, dass wir großes Interesse an Harry Kane haben. Uli Hoeneß hat vieles dazu gesagt und es ist auch alles richtig so“, betonte dieser am Mittwoch.
Der 55-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass die Münchner sich in Zukunft mit öffentlichen Aussagen zu Kane zurückhalten sollten: „Generell glaube ich, dass wir gut daran tun, in den Themen, in denen wir gerade dran sind, nichts über die Dinge hinaus sagen, die bekannt sind.“
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“
Dreesen wollte sich im Kane-Poker nicht wirklich aus dem Fenster lehnen. Der Bayern-CEO betonte aber, dass es keinen Sinn macht, künstlich Druck auszuüben: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Der Vorstandboss unterstrich aber, dass es wichtig sein wird, ein gutes Verhältnis zu den Spurs zu pflegen: „Meine Erfahrung ist, dass wenn man freundlich miteinander umgeht, dann kommt man zum Ziel.“
Auch wenn sich Dreesen sehr bedeckt hält in Sachen Kane, sollen die Verantwortlichen an der Isar zuversichtlich sein, dass man den englischen Nationalspieler diesen Sommer verpflichten kann. Neben der Zusage des Spielers gab es zuletzt auch erste Gespräche mit den Tottenham Hotspur. Laut der „BILD“ hoffen die Bayern-Bosse, dass man den Deal im Laufe des Monats erfolgreich abschließen kann.
