Bericht: Bayern will mit Benjamin Pavard die Kane-Ablöse drücken

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der Ablösepoker um Harry Kane biegt in die heiße Phase ein. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge werden die Bayern zeitnah ein drittes Angebot für den Stürmer abgeben. Wie nun bekannt wurde, könnte Benjamin Pavard Teil der neuen FCB-Offerte werden.

Laut Uli Hoeneß haben die Tottenham Hotspur bisher noch kein Preisschild für Harry Kane festgelegt. Dies liegt vor allem daran, dass man bis zuletzt auf eine Vertragsverlängerung mit dem 29-Jährigen gehofft hat. Kane schließt dieses Szenario allerdings aus und hat einen klaren Wechselwunsch hinterlegt.

Wie mehrere britische Medien berichten, wären die Spurs ab 100 Mio. Pfund, ca. 117 Mio. Euro, gesprächsbereit. Die Bayern hatten zuletzt 80 Mio. Euro plus Bonuszahlungen mündlich angeboten. Damit klafft derzeit eine Lücke von knapp 30 Mio. Euro.

Bayern will Pavard nach London schicken

Auch wenn der „kicker“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, dass der deutsche Rekordmeister durchaus bereit wäre, mehr als 100 Mio. Euro für Kane zu zahlen, ist es unwahrscheinlich, dass die Münchner die Ablöseforderungen der Spurs komplett erfüllen werden. Nach „90min“-Informationen würden die Münchner gerne Benjamin Pavard in den Kane-Deal integrieren, um die Ablöse zu drücken. Der Franzose will die Bayern im Sommer vorzeitig verlassen. Trotz zahlreicher Interessenten gibt es noch keine konkrete Spur, wohin es den 27-Jährigen zieht. Der FCB hofft auf eine Ablöse zwischen 30-35 Mio. Euro. Damit könnte man die Lücke im Ablösepoker mit Kane schließen.

Tottenham hält derzeit tatsächlich Ausschau nach einem neuen Innenverteidiger. Das Problem: Die Londoner haben mit den beiden Bundesliga-Profis Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen) und Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) bereits zwei konkrete Kandidaten ins Visier gefasst. Laut „90min“ ist Pavard (noch) kein Thema bei den Spurs.

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