Alexander Nübel hatte keine Lust auf eine weitere Saison auf der Ersatzbank beim FC Bayern und hat sich dazu entschlossen für ein Jahr auf Leihbasis zum VfB Stuttgart zu wechseln, um regelmäßig zu spielen. Kurioserweise droht dem 26-Jährigen auch beim VfB eine Reservistenrolle.
Nach zwei Jahren bei der AS Monaco versucht Alexander Nübel sein Glück in der neuen Saison beim VfB Stuttgart. Sein erstes Spiel für die Schwaben verlief alles andere als nach Plan. Nübel kassiert fünf Gegentreffer bei der 1:5-Klatsche gegen die Fohlen.
Viele Fans, Medien und Experten haben nach der Leihe fest damit gerechnet, dass Nübel in Stuttgart als Nummer 1 gesetzt ist. Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat diesbezüglich eine andere Meinung: „Fabian Bredlow hat gerade zum Abschluss gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann, auch innerhalb der Kabine ist er wichtig. Am Ende entscheidet der Trainer, wer zwischen den Pfosten steht. Der Bessere steht im ersten Saisonspiel im Tor“, erklärte dieser vielsagen im Gespräch mit „Sky“.
Hoeneß tendiert zu Nübel
VfB-Coach Sebastian Hoeneß tendiert aktuell dennoch zu Nübel: „Wenn wir so ein Invest machen, ist das schon die Idee dahinter. Die Idee ist natürlich schon, dass er als Nummer eins in die Saison geht.“ Aber auch Hoeneß deutete an, dass Nübel kein allzu großes Polster hat: „Und trotzdem geht es am Ende um Leistung.“
