Nachdem der Gipfel der Bayern Verantwortlichen mit Tottenham-Boss Daniel Levy zu keiner Einigung führte, gibt es nun von der Spielerseite eine klare Ansage im zähen Transferpoker. So soll Harry Kane den Spurs eine Deadline für den Vollzug seines Wechsels gesetzt haben. Somit könnte nun noch mehr Tempo in die Verhandlungen um den 30-Jährigen kommen.
Nach mittlerweile mehreren Verhandlungsrunden konnten sich die Verantwortlichen der Bayern um Klubchef Christian Dreesen und Marco Neppe immer noch nicht auf einen Kane-Transfer mit den Spurs einigen. Dem Vernehmen nach haben sich die beiden Klubs zwar angenähert, das Angebot der Münchner lag jedoch noch zu weit entfernt von der Levy-Forderung in Höhe von rund 117 Mio. Euro.
Übereinstimmenden Berichten zufolge beträgt die Ablöse-Lücke etwa 20 Mio. Euro. An der Säbener Straße soll man mittlerweile bereit sein, die 100-Millionen-Marke für Kane zu knacken. Neben dem Preis könnte jedoch auch die Zeit nun eine entscheidende Rolle für das zustande kommen des Transfers spielen. Wie der „Evening Standard“ berichtet, hat Kane den Verantwortlichen in London klar gemacht, dass er seinen Vertrag erfüllen werde, falls keine Einigung bis zum ersten Spieltag der kommenden Premier League Saison gegen Brentford besteht.
Kane will bis Mitte August Klarheit
Heißt im Klartext: Sollte Kane bis zum Saisonauftakt am 13. August noch im Kader der Spurs stehen, wird er seinen Vertrag dort auslaufen lassen. Kane begründet diese Entscheidung damit, dass ein Abgang nach Saisonbeginn unfair gegenüber dem Team und Neu-Trainer Ange Postecoglou wäre. Somit erhöht sich der Drück für beide Parteien, den Deal nun schnellstmöglich über die Zielgerade zu bringen. Die Spurs haben jedoch deutlich mehr zu verlieren, da man Kane 2024 ablösefrei verlieren würde. Dieses Szenario schließt Klub-Besitzer Joe Lewis allerdings kategorisch aus
Der FC Bayern würde ohne Einigung in der kommenden Saison hingegen auf seinen Wunschstürmer verzichten müssen und sich kurzfristig nach einer Alternative umsehen müssen
