Comeback zum Saisonstart? Müller gibt ein Update zu seiner Reha

Luca Utz
Foto: IMAGO

Aufgrund einer Hüftverletzung konnte Thomas Müller nicht an der Asien-Tour des FC Bayern teilnehmen. Nach drei Tagen im Trainingslager am Tegernsee musste der Ur-Bayer bereits abreisen und arbeitet seitdem individuell an seinem Comeback an der Säbener Straße. Nun hat sich der 33-Jährige über den Verlauf seine Reha geäußert und gab dabei auch ein Update zu seinem Gesundheitszustand.

In seinem „esmüllert“-Newsletter spricht der Offensiv-Star der Münchner von der Intensität des ersten Trainingslagers am Tegernsee. So freut man sich als Bayern-Star zwar auf eine intensive gemeinsame Zeit, hat jedoch besonders vor einigen Laufeinheiten gehörigen Respekt. Müller spricht davon, dass die Spieler hier an ihr Limit gebracht und gleichzeitig bewusst Trainingsreize gesetzt werden. Der 33-Jährige erläutert in Müller-Manier, dass man spätestens hier seinen in der Pause aufgebauten inneren Schweinehund ablegen muss.

Der Ur-Bayer bekam jedoch bekanntlich nach drei Tagen sein eigenes körperliches Limit zu spüren. Nach Absprache mit dem Trainerteam sowie der medizinischen Abteilung des deutschen Rekordmeisters entschied man sich gemeinsam, die Intensität aus Müllers Vorbereitung zu nehmen. Die Offensivkraft ergänzt, dass es für ihn das erste Mal war, dass er die Vorbereitung nicht direkt mit beschreiten konnte.

Bereits während des vergangenen April und Mai musste sich Müller mit Problemen im Hüftbereich auseinandersetzen, welche den Weltmeister von 2014 nun wieder einholten. Müller betont hierzu: „Daher gilt es jetzt Ruhe reinzubringen und den Reizzustand rauszubekommen, damit ich danach wieder beschwerdefrei angreifen kann.“

Reha-Maßnahmen schlagen gut an – Comeback-Zeitpunkt bleibt offen

Zu seinem Heilungsprozess betont Müller, dass seine Reha-Maßnahmen anschlagen und die Genesung nach Plan verläuft. Für den Offensivspieler sei es nicht leicht, die ersten Auftritte seines Teams ohne seine Einwirkung beobachten zu müssen, dies müsse er jedoch aufgrund seiner Profierfahrung ertragen. Insgesamt sei Müller, wie immer, voller Zuversicht im Bezug auf ein baldiges Comeback.

Im Detail spricht Müller von seiner Reha als spezifisches Fitness-Training, bei dem Tag für Tag herausgefunden werden muss, welche Muskelgruppen zu fokussieren sind, um die richtige Belastung zu erreichen. Der Vizekapitän der Bayern fühlt sich dabei top versorgt und in den besten Händen. Ein mögliches Comeback zum Saisonbeginn ist dennoch ungewiss.

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