Die Transfersaga um Harry Kane beschäftigt mittlerweile ganz Fußball Europa. So wurde auch der ehemalige Bayern-Trainer, Pep Guardiola, zum bevorstehenden Transfer befragt. Immerhin kann dieser sowohl Kane als auch die Abläufe beim deutschen Rekordmeister bestens einschätzen.
Nach der Niederlage im Finale des Community Shield gegen den FC Arsenal hat die Mannschaft von Pep Guardiola selbst jede Menge zu tun, ehe die Saison in England offiziell beginnen. Auch auf dem Transfermarkt könnten die Sky Blues möglicherweise nochmals tätig werden. Zeit für die Journalisten war dennoch gegeben, um den katalanischen Cheftrainer auf die Situation rund um Harry Kane anzusprechen.
„Rechts, links, Kopfball, Tore im Strafraum“
Dabei war sich Guardiola selbst nicht sicher, ob der Transfer überhaupt in trockenen Tüchern sei. Angesprochen auf die Qualitäten des 30-Jährigen sagte Guardiola: „Jeder kennt sie. Schauen Sie sich nur an, wie gut er ist. Er ist ein Top-Stürmer.“ Bekanntlich ist das Adjektiv „Top“ im Vokabular des 52-Jährigen sehr ausgeprägt. Dennoch konkretisierte der amtierende Meistertrainer Englands noch, was Kane ausmacht.
„Rechts, links, Kopfball, sich fallen lassen, Vorlagen, Tore im Strafraum erzielen. Er ist ein ausgezeichneter Stürmer, der das seit vielen Jahren beweist. Nur Alan Shearer ist noch vor ihm. Ich weiß nicht, ob Daniel Levy es ihm erlaubt, zu gehen oder ob er dort bleibt.“
260 Tore erzielte Alan Shearer im Laufe seiner Karriere in der englischen Premier League. 213 waren bzw. sind es bei Kane. Wayne Rooney (208 Tore) hatte Kane vor kurzem eingeholt. Wenn es nach den Verantwortlichen der Bayern geht, wird dieser Premier-League-Rekord von Shearer auch nicht mehr gebrochen werden – zumindest nicht von Kane.