Kritik am Mittelfeld-Boss: Was Tuchel an Kimmich stört

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Aktuellen Medienberichten zufolge ist die Suche nach einem neuen Sechser zu einem echten Reizthema beim FC Bayern geworden. Doch nicht nur das: Auch Joshua Kimmich soll zunehmend in die Kritik geraten. Demnach hat Thomas Tuchel dem Mittelfeld-Boss der Bayern persönlich mitgeteilt, was ihn an dessen Spielweise stört.

Wie die „Sport BILD“ berichtet, seien neben den Spielern auch die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters mittlerweile genervt von Tuchels Wunsch nach einer „Holding six“. Kein Wunder, denn neben dem Kaugummi-Transfer von Harry Kane muss nun noch nach einem Sechser gesucht werden. Immerhin konnte man mit Ibrahim Sangare offenbar schon einen verheißungsvollen Kandidaten finden.

Tuchel sieht den bisherigen Mittelfeld-Antreiber Joshua Kimmich eher als Achter statt Sechser. Zudem ist Kimmich aktuell nicht in Top-Form und erlaubt sich zu viele Fehler die ihm nicht passieren sollten, so die Meinung des FCB-Trainerstabs,

Verlangsamt Kimmich das Bayern-Spiel?

In einem persönlichen Gespräch habe Tuchel dem 28-Jährigen vorgeworfen, das Spiel zu verlangsamen, will die „Sport BILD “ erfahren haben. Wie genau Kimmich darauf reagiert hat, ist nicht bekannt. Begeistert wird der 79-fache Nationalspieler ob dieser Kritik nicht gewesen sein. Doch die beste Antwort auf diese Vorwürfe kann Kimmich immer noch auf dem Platz geben. Sollte er sich doch noch als Sechs etablieren können, hätte das für ihn zumindest den Vorteil, sich nicht der „Achter-Konkurrenz“ um Goretzka, Gravenberch und Laimer stellen zu müssen – sofern Tuchel diese auch nicht als Kandidaten für den Sechser-Job ansieht.

Am kommenden Freitag hat der DFB-Star die nächste Chance, die Kritiker verstummen zu lassen, wenn die Bayern zum Bundesliga-Auftakt in Bremen ran müssen.

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