Das Thema Benjamin Pavard droht zu einem Reizthema beim FC Bayern zu werden. Der 27-Jährige will den FCB unbedingt verlassen und wirkt alles andere als motiviert. Auch wenn sich die Münchner alle Anschein nach schwer tun den Franzosen ziehen zu lassen im Sommer, laufen die Verhandlungen mit Inter Mailand weiter.
Beim gestrigen Freundschaftsspiel gegen den Fanklub „Weinbeisser Kaltern“ (6:1) war sehr deutlich zu erkennen, dass Pavard überhaupt keine Lust mehr hat für den FC Bayern aufzulaufen. Der Franzose wirkte komplett desinteressiert und weigerte sich sogar nach seinem Führungstreffer mit seinen Kollegen zu jubeln.
Pavard will weg, so schnell wie möglich. Wie Fabrizio Romano berichtet, drängt der Abwehrspieler mit aller Macht auf einen Wechsel zu Inter Mailand. Nach „BILD“-Informationen hat der 27-Jährige seinen Wechselwunsch mittlerweile auch offen in der Bayern-Kabine ausgeplaudert.
Alles nur noch eine Frage der Ablöse?
Inter-Boss Belle Marotta hat am Samstag öffentlich bestätigt, dass die Nerazzurri mit Hochdruck an einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers arbeiten. Zeitgleich dementierte dieser, dass die Bayern die Verhandlungen abgebrochen hätten. Laut Marotta stehen beide Klubs weiterhin im Austausch.
Wie Romano erfahren haben will, findet.am heutigen Sonntag die nächste Verhandlungsrunde statt. Gerüchten zufolge hat Inter zuletzt 30 Mio. Euro inklusive Bonuszahlungen angeboten. Der FCB soll 30-35 Mio. Euro fordern. Eine Einigung scheint durchaus machbar zu sein.
Das deutlich größere Problem der Bayern ist die Tatsache, dass man nach wie vor keinen Ersatz für Pavard gefunden hat. Die geplante Verpflichtung von Kyle Walker ist auf der Zielgeraden geplatzt. Laut der „BILD“ wird man Pavard nicht abgeben, bevor man einen adäquaten Ersatz ausfindig gemacht hat.
