Auch nach Musiala-Ausfall: Thomas Müller droht weiterhin die Ersatzbank

Lukas Wolfsteiner
Foto: IMAGO

Es war die Schocknachricht der Woche für alle Bayern-Fans: Jamal Musiala hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und wird einige Wochen fehlen. Der Ausfall des mittlerweile unverzichtbaren Offensivakteurs sorgt dafür, dass Thomas Tuchel seine Mannschaft umbauen muss. Laut „tz“ könnte das zur Folge haben, dass Leroy Sane eine zentralere Rolle in der Offensive des deutschen Rekordmeisters einnimmt. Thomas Müller hingegen droht weiterhin die Ersatzbank.

Das Blatt berichtet, dass die Trainingseinheiten diese Woche gezeigt hätten, dass der 27-jährige Sane eine ernsthafte Option für die Besetzung der 10er-Position ist. Im Spiel gegen Werder Bremen zeigte sich Sane sehr spielfreudig und konnte sogar zwei Treffer zum deutlichen 4:0-Sieg beisteuern. Gelingt es ihm, seine starke Form beizubehalten, dürfte er auch für die Augsburger Defensive kaum zu stoppen sein.

Müller muss sich weiterhin mit der Joker-Rolle zufriedengeben

Ein Kandidat, der sich als Musiala-Ersatz ebenfalls sehr gut eignen würde, ist Ur-Bayer Thomas Müller. Nachdem er einen Großteil der Vorbereitung verletzt aussetzen musste, konnte er nach seiner Einwechslung gegen Werder Bremen direkt mit einer Vorlage für Sane glänzen.

Thomas Tuchel wollte sich auf der Pre-Match-PK am Freitag nicht in die Karten schauen lassen, wer Musiala in der Startelf ersetzen wird: „Es kann sein, dass Thomas Müller spielt, es kann sein, dass Serge Gnabry spielt oder Ryan Gravenberch.“

Interessant ist: Laut Tuchel ist Müller aufgrund seiner langen Ausfallzeit in der Sommer-Vorbereitung derzeit aber nicht in der Lage 90 Minuten durchzuspielen.

Teile diesen Artikel