Mit Christoph Freund bekommt Thomas Tuchel ab dem kommenden Freitag einen neuen Vorgesetzten. Der 46-Jährige tritt die Nachfolge von Hasan Salihamidzic beim FC Bayern an und wird damit die Kaderplanung beim deutschen Rekordmeister verantworten. Freund freut sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Tuchel.
Als Mitte Juli bekannt wurde, dass die Bayern mit Christoph Freund einen neuen Sportdirektor unter Vertrag genommen haben, fiel die Reaktion von Tuchel sehr nüchtern aus: „Ich habe keinen Kontakt zu ihm, nie mit ihm gesprochen und war auch nicht in die Entscheidung eingebunden“, erklärte der 49-Jährige. „Es geht am 1.9. los, und dann werden wir gut zusammenarbeiten. Dem Verein ist es sehr wichtig, und als Trainer hast du es zu respektieren“, ergänzte dieser.
„Der Austausch war sehr positiv“
Laut Freund, der am Mittwoch offiziell in München vorgestellt wurde, haben sich die beiden in den vergangenen Wochen kennengelernt: „Wir haben uns nicht gekannt. Jetzt kennen wir uns und stehen im Kontakt. Der Austausch war sehr positiv“. Der Osterreicher outete sich als großer Fan von Tuchel: „Er ist für mich einer der besten Trainer der Welt. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit.“
Der 46-Jährige wird als Chefkaderplaner zwangsläufig intensiv mit Tuchel zusammenarbeiten und machte deutlich, dass dies zwingend notwendig sei: „Der Kontakt soll sehr eng sein, weil er eine sehr wichtige Personalie ist.“ Ob der neue Sportchef der Bayern künftig auf der Bank neben Tuchel oder auf der Tribüne sitzen wird, hat er eigenen Aussagen zufolge noch nicht mit Tuchel besprochen. Freund wird am kommenden Samstag, beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach, erstmals in seiner neuen Funktion für den FC Bayern im Stadion sein.
