Während der Deadline-Day näher rückt, versuchen die Bayern-Bosse noch immer eine geeignete „Holding Six“ zu finden. Aktuellen Meldungen zufolge ist Joao Palhinha vom FC Fulham der neue Wunschkandidat von Thomas Tuchel. Der 28-Jährige wäre aber nur für eine weitere Großinvestition zu haben. Demnach dürfte ein Transfer in diesem Sommer eher unrealistisch sein.
Joao Palhinha ist eine Holding Six, wie sie im Buche steht. Der Portugiese ist enorm zweikampf- und kopfballstark und strahlt zudem noch Ruhe und Sicherheit am Ball aus. Demnach wäre der Fulham-Profi sicherlich ein Spieler, der Tuchel und dem FC Bayern gut zu Gesicht stehen würde. Ein Transfer gestaltet sich jedoch als äußerst schwierig.
Laut Informationen von „Sky“-Reporter Florian Plettenberg stehen die Bayern zwar im Kontakt mit Fulham und den Beratern des Spielers, jedoch fordert Fulham eine Mega-Ablöse. Die Forderungen des Londoner Klubs sollen sich auf rund 90 Millionen Euro belaufen. Noch liegt laut Plettenberg kein Angebot der Münchner vor, jedoch kann man sich sicher sein, dass solch eine Summe für der FCB definitiv nicht in Frage kommt. Palhinha selbst soll sehr offen für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister sein.
Weichen Pavard und Gravenberch für Palhinha?
Zwar könnte durch Benjamin Pavard und womöglich auch Ryan Gravenberch frisches Geld reinkommen, jedoch wäre es geradezu absurd, 90 Millionen Euro in Palhinha zu stecken. Der Mittelfeldspieler hat laut „Transfermarkt“ einen Marktwert von gerade mal 40 Millionen Euro. 50 bis 55 Millionen Euro könnten für die Münchner angesichts des Bedarfs eine sinnvolle Investition sein, jedoch sind 90 Millionen Euro entschieden zu viel. Sicherlich ist es möglich, dass Fulham von der Forderung noch abweicht, jedoch dürfte die Diskrepanz zu groß sein, um unmittelbar vor Ende der Transferphase noch eine Einigung zu erzielen. Der Premier-League-Klub hat eben auch gar keine Not, den bis 2027 gebundenen Leistungsträger zu verkaufen.
