Die nicht-Nominierung von Leon Goretzka sorgt für viele Diskussionen in Fußball Deutschland. Nicht nur der 28-Jährige kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen, auch FCB-Präsident Herbert Hainer hat Bundestrainer Hansi Flick dafür kritisiert.
Lange Zeit galt Leon Goretzka als absoluter Führungsspieler und Leistungsträger in der deutschen Nationalmannschaft. Vollkommen überraschend verzichtet Hansi Flick in den bevorstehenden Länderspielen gegen Japan (9. September) und Frankreich (12. September) auf den Mittelfeldspieler des FC Bayern.
Herbert Hainer hat kein Verständnis für die Entscheidung des Bundestrainers: „Leon Goretzka gehörte in den letzten Jahren immer zur Stammbesetzung in der Nationalelf und bildete mit Joshua Kimmich ein unheimlich gutes Duo. Er war in den ersten beiden Bundesliga-Spielen hervorragend, stand jetzt dreimal in der Startelf. Deswegen verstehe ich die Entscheidung von Hansi Flick nicht, das muss ich ganz ehrlich sagen“, betonte dieser Hainer im „SPORT1“-Doppelpass.
Hainer glaubt fest an Goretzka
Goretzka selbst macht kein Geheimnis daraus, dass die Nicht-Nominierung „ein harter Schlag“ für ihn war. Er möchte sich eigenen Aussagen zufolge über starke Leistungen beim FC Bayern wieder zurück ins DFB-Team spielen. Auch Flick machte deutlich, dass es „keine endgültige Entscheidung“ sei.
Auch Hainer rechnet damit, dass der Bayern-Star bald wieder in die Nationalmannschaft zurückkehren wird: „So, wie ich Leon kenne, bin ich überzeugt, dass er das als Ansporn nimmt, bei uns nochmal bessere Leistungen zu zeigen. Dann wird er sicher auch in die Nationalmannschaft zurückkommen.“