Ende Mai musste Oliver Kahn seinen Vorstandsposten beim FC Bayern räumen. Wie nun bekannt wurde, droht dem 56-Jährigen auch das Aus beim Deutschen Fußball-Bund. Aktuellen Meldungen zufolge ist Kahn nicht mehr Teil der DFB-Taskforce.
Trotz der Last-Minute-Meisterschaft wurde Oliver Kahn am letzten Spieltag der vergangenen Saison als Bayern-CEO entlassen. Kahn behielt damals dennoch sein Amt in der DFB-Taskforce. Ein Gremium welches aus DFB-Präsident Bernd Neuendorf, BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, DFB-Direktor Rudi Völler, Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge, RB-Chef Oliver Mintzlaff und Matthias Sammer besteht. Die Taskforce wurde kurz nach dem WM-Aus in Katar gegründet, um über den deutschen Fußball aus der Krise zu führen und dem Verband beratend zur Seite zu stehen.
Kahn fehlt beim letzten Taskforce-Meeting
Wie die „BILD“ berichtet, droht Kahn nach dem Rauswurf beim FC Bayern nun auch das Aus beim DFB. Demnach fehlte der 56-Jährige bei der letzten offiziellen Sitzung des Gremiums. Laut dem Blatt ist der ehemalige FCB-Boss zudem nicht mehr in die entscheidenden Prozesse eingebunden, unter anderem auch bei der Frage ob und wie es mit Bundestrainer Hansi Flick weitergeht.
Nach seinem Aus beim Rekordmeister hat sich Kahn komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Zuletzt zeigte sich der „Titan“ jedoch immer wieder. Kahn war Ende August beim Zweitliga-Spiel seines Ex-Klubs Karlsruher SC gegen Eintracht Braunschweig zu sehen.
