Wie wird sich der FC Bayern in der kommenden Transferperiode im Winter verhalten? Laut Thomas Tuchel ist der Kader des deutschen Rekordmeisters zu dünn besetzt und tatsächlich versäumte man es, auf die Abgänge von Josip Stanisic (Leihe, Bayer Leverkusen), Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Ryan Gravenberch (FC Liverpool) zu reagieren. Aktuellen Meldungen zufolge könnte Andreas Christensen erneut ein Thema an der Isar werden.
Wie das spanische Portal „El Nacional“ berichtet, wollen die Bayern im Winter einen neuen Anlauf starten, um den Dänen zu verpflichten. Christensen stand bereits im Sommer 2022 auf dem Wunschzettel der Münchner, entschied sich damals jedoch für einen Wechsel zum FC Barcelona.
Eigentlich gilt Christensen für die Defensive der Katalanen als unverzichtbar, zählt unter Xavi Hernández auch zum Stammpersonal. Doch Barça ist seit jeher klamm und könnte ob der genannten Summe folglich schwach werden. Die finanzielle Schmerzgrenze soll bei 40 Mio. Euro liegen.
Christensen-Transfer? Vorteil Tuchel
Der dänische Nationalspieler ist kein Unbekannter. Von 2015 bis 2017 stand Christensen bei Borussia Mönchengladbach als Leihspieler unter Vertrag und entwickelte sich damals schon zu einem der besten Verteidiger der Liga. Das blieb auch seinem Stammverein, dem FC Chelsea, nicht verborgen, weshalb Christensen an die Stamford Bridge zurückbeordert wurde. Hier liegt ein möglicher Vorteil für den deutschen Rekordmeister, denn in London arbeitete er mit einem gewissen Thomas Tuchel zusammen – der nun für seine Rückkehr nach Deutschland maßgeblich verantwortlich sein könnte.
Fraglich ist, ob Christensen tatsächlich ins Anforderungsprofil der Bayern passt. Eigentlich hatten die Verantwortlichen des amtierenden deutschen Meisters das Ziel, eine Option für die Innenverteidigung und rechte Abwehrseite zu finden, so wie es Benjamin Pavard verkörperte. Christensen ist hingegen reiner Innenverteidiger, spielte nur wenige Spiele als Rechtsverteidiger bzw. defensiver Mittelfeldspieler.
