De Ligt über den Konkurrenzkampf beim FC Bayern: „Wir alle drei sind Monster“

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

In den vergangenen Tagen wurde viel über die Defensive des FC Bayern geschrieben und diskutiert, denn so dünn der Kader des deutschen Rekordmeisters auch sein mag, so knifflig ist für Thomas Tuchel die Entscheidung, wem er in der Abwehrzentrale das Vertrauen schenken soll. Mit Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Minjae Kim stehen nämlich drei hochkarätige Defensivspieler zur Auswahl.

Dass das so ist, sieht auch Matthijs de Ligt so, der in der vergangenen Saison schon zum Abwehrchef des Teams avancierte, in der aktuellen Saison aber häufiger noch das Nachsehen hat. Das liegt vor allem an Verletzungsproblemen, von denen der 24-Jährige geplagt wird. Der Nationalspieler der Niederlande scheint sich aber auch der großen Konkurrenz bewusst zu sein. So lassen sich dessen Aussagen gegenüber „Voetbal International“ deuten.

Wieder über 90 Minuten im Einsatz

Am gestrigen Sonntag war die Auswahl der Niederlande im Zuge der EM-Qualifikation gegen Irland im Einsatz. Mit 2:1 konnte die Mannschaft von Nationaltrainer Ronald Koeman die Partie für sich entscheiden. Matthijs de Ligt stand 90 Minuten lang auf dem Spielfeld und verteidigte in einer Dreierkette neben Nathan Ake und Virgil van Dijk.

„Meine letzten 90 Minuten waren Ende Mai. Ich hatte eine Wadenverletzung, daher muss man aufpassen, sich nicht erneut zu verletzen und es etwas leichter angehen. Viele wichtige Partien liegen vor uns, daher bin ich glücklich, dass ich 90 Minuten in den Beinen habe.“ Langsam aber sicher scheint der Innenverteidiger also für mehr Aufgaben gerüstet zu sein. Doch wird ihm Tuchel die Einsatzminuten überhaupt schenken? Zuletzt starteten Upamecano und Min-Jae in der Zentrale, während De Ligt als „Holding Six“ getestet wurde.

De Ligt scheut den Konkurrenzkampf beim FC Bayern nicht

Zur Konkurrenzsituation sagte de Ligt: „Wir sind alle drei Monster. Kim war der beste Verteidiger der Serie A in der letzten Saison, Upamecano spielt für die französische Nationalmannschaft, ich habe in der vergangenen Saison fast alle Spiele absolviert und hatte ein gutes Jahr mit dem niederländischen Team. Es herrscht ein großer Wettbewerb und das ist großartig.“

Teile diesen Artikel