Durch den Weggang von Benjamin Pavard und die Leihe von Josip Stanisic ist Noussair Mazraoui auf der Rechtsverteidiger-Position beim FC Bayern gesetzt. Der 25-jährige Marokkaner könnte jedoch auch eine Option für das Mittelfeld werden, wie dieser nun eindrucksvoll gezeigt hat.
Mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer hat der FC Bayern nur drei etatmäßige Mittelfeldspieler in seinen Reihen. Zu wenig aus Sicht von Thomas Tuchel. Zu allem Überfluss droht Joshua Kimmich für das bevorstehende Topspiel gegen Bayer Leverkusen auszufallen. Der 28-Jährige plagt sich mit muskulären Problemen herum.
Mazraoui spielt plötzlich im Mittelfeld
Tuchel könnte mit Noussair Mazraoui eine neue Option für das zentrale Mittelfeld bekommen. Der 25-Jährige lief gestern beim 1:0-Erfolg von Marokko gegen Burkina Faso vollkommen überraschend im Mittelfeld auf. Der FCB-Profi war in einem 4-1-4-1-System sogar der einzige Mann im Zentrum und konnte auf der für ihn ungewohnten Option durchaus überzeugen. Mazraoui gehörte zu den besten Spielern seiner Mannschaft.
Ganz so überraschend ist die Versetzung aus der Viererkette ins Mittelfeld allerdings nicht. Mazraoui hat bereits zu Beginn seiner Profi-Laufbahn bei Ajax Amsterdam immer wieder auf dieser Position gespielt und rückte erst im Nachgang auf die Außenverteidiger-Position.