„Back to the roots“ – Tuchel scherzt über das unerwartete Müller-Völler-Comeback

Benjamin Haas
Foto: IMAGO

Mit dem 2:1-Erfolg gegen Frankreich hat die DFB-Auswahl den Negativtrend der vergangenen Monate beendet. Maßgeblich beteiligt an dem Erfolg waren Ur-Bayer Thomas Müller, der ein Tor erzielen konnte, und Interimscoach Rudi Völler. Thomas Tuchel hat das unerwartete Comeback der beiden durchaus gefallen.



Während Thomas Müller unter Ex-Bundestrainer Hansi Flick zuletzt keine tragende Rolle mehr gespielt hat in der Nationalmannschaft, durfte der 34-Jährige beim Prestige-Duell gegen Frankreich von Anfang an ran und zahlte das Vertrauen von Rudi Völler prompt mit einem Treffer zurück. Am Ende setzte sich die DFB-Elf mit 2:1 gegen den Vize-Weltmeister durch und sorgte für deutlich mehr Ruhe in Fußball Deutschland.

„Wie eine Rückschau von der WM in Korea“

Bayern-Coach Thomas Tuchel hat das Comeback der beiden DFB-Legenden sehr gut gefallen: „Thomas Müller schießt ein Tor und Rudi Völler sitzt auf der Bank, das war ‚back to the roots‘. Ich habe mit dem Thomas geflachst: Er schießt ein Tor und Rudi auf der Bank, da habe ich mich kurz gewundert ob ich in eine Rückschau von der WM in Korea reingezappt habe, aber oben rechts stand live“, scherzte der 50-Jährige am Freitag über das Duo Müller-Völler.

Noch vor knapp zwei Wochen hätte wohl niemand ernsthaft mit solch einer Kombination bei der DFB-Auswahl gerechnet. Müller wurde erst nach der Verletzung von Niclas Füllkrug von Flick nachnominiert. Völler hingegen musste nach der 1:4-Pleite gegen Japan kurzfristig als Interimscoach einspringen.

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