Viel wurde in der Transferperiode dieses Sommers über die Verteidigung des FC Bayern geschrieben. Kein Wunder, denn mit Benjamin Pavard und Josip Stanisic musste man gleich zwei Abgänge verzeichnen, die nicht kompensiert werden konnten. Minjae Kim war zu diesem Zeitpunkt für die Zentrale schon verpflichtet worden; dennoch besteht für die Position des Innen- bzw. Rechtsverteidigers Handlungsbedarf. Wird der Name Trevoh Chalobah wieder eine Rolle spielen?
Der Chelsea-Verteidiger galt als einer der heißesten Kandidaten bezüglich einer Verpflichtung seitens des FC Bayern. Würde der Innenverteidiger langfristig an die Säbener Straße wechseln, oder doch nur auf Leihbasis? Laut Transfer-Journalist Fabrizio Romano entschloss sich der 24-jährige Brite noch am Deadline Day gegen einen Wechsel zu Nottingham Forest. Seine Präferenz: der FC Bayern.
Laut „Sport Bild“ war es der Rekordmeister selbst, der am Ende Abstand von einem möglichen Transfer nahm. Dabei stand allerdings kein Kauf im Raum, sondern eine Leihgebühr in Höhe von 2,5 Millionen Euro ohne Kaufverpflichtung – ehe die Bayern anscheinend zurückruderten.
Chalobah und Bayern – wieder Thema im Winter?
Was auch immer am Deadline Day wirklich geschehen sein mag – im Winter könnte eine Verpflichtung oder Leihe von Trevoh Chalobah wieder zum Thema werden. Chalobah hat unter Chelsea-Coach Mauricio Pochettino keinen einfachen Stand. Laut Romano werden die Blues ihm in Januar keine Steine in den Weg legen, sollte man neue Angebote erhalten.
In dieser Saison kam Chalobah in der Liga noch gar nicht zum Einsatz, daher derzeit wegen Oberschenkelproblemen ausfällt. Mit Silva, Sarr, Disasi, Colwill und Badiashile stehen derzeit fünf Innenverteidiger im Chelsea-Kader – Wesley Fofana fällt wegen eines Kreuzbandrisses aus. Ob sich Chalobah gegen diese Konkurrenz durchsetzen wird? Frühestens zur nächsten Transferperiode könnte seine Zukunft wieder zum Thema werden.
