Rettig reagiert auf Taskforce-Beben: „Das belastete Verhältnis zum FC Bayern kenne ich“

Benjamin Haas
Foto: IMAGO

Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Mintzlaff haben am Sonntag ihren sofortigen Rücktritt aus der DFB-Taskforce erklärt und das zumindest teilweise mit dem Engagement von Andreas Rettig als neuen DFB-Geschäftsführer begründet. Nun hat sich der 60-Jährige selbst zu dem aktuellen Geschehnissen geäußert.



Vollkommen überraschend haben Rummenigge und Mintzlaff gestern ihren Rückzug aus der DFB-Taskforce bekanntgegeben. Vor allem Ex-Bayern-Klubchef Rummenigge hat im Rahmen eines Statements zu verstehen gegeben, dass sein Entschluss auch auf die Verpflichtung von Andreas Rettig zurückzuführen ist: „Wir haben von der Installation Andreas Rettigs als Geschäftsführer Sport des DFB, eine durchaus sensible Personalie und diskussionswürdige Entscheidung, durch die Medien erfahren. Auf dieser Basis ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich“, erklärte der 67-Jährige.

„Wir werden den FC Bayern brauchen“

Rettig selbst hat sich nun zu den aktuellen Vorfällen geäußert: „Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich nicht der Wunschkandidat des FC Bayern war. Das habe ich vernommen.“

Eigenen Aussagen zufolge hat Rettig vor Bekanntgabe seines Engagement versucht die Bayern direkt zu kontaktieren: „Ich habe versucht, am Freitag vor der Veröffentlichung mit Herrn Hoeneß und Herrn Rummenigge Kontakt aufzunehmen. Das belastete Verhältnis kenne ich. Aber wir werden den FC Bayern brauchen, er ist der wichtigste Verein in Deutschland.“

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