Julian Nagelsmann hat den FC Bayern endgültig verlassen und wechselt zum DFB. Der 36-Jährige tritt die Nachfolge von Hansi Flick als Bundestrainer an. Der FCB war maßgeblich an diesem Deal beteiligt. Sportdirektor Rudi Völler hat sich für das Entgegenkommen der Münchner bedankt.
Trotz seines Rauswurfs im März dieses Jahres, war Nagelsmann vertraglich noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden. Übereinstimmenden Meldungen zufolge haben die Münchner das Arbeitspapier mit dem Ex-Coach aufgelöst und damit überhaupt erst das Engagement beim DFB ermöglicht. Dem Vernehmen nach erhält der 36-Jährige dafür eine Ausgleichzahlung vom deutschen Rekordmeister in Höhe von knapp 1,5 Mio. Euro.
„Bayern möchte, dass wir als DFB eine gute Europameisterschaft spielen“
DFB-Sportdirektor Rudi Völler bedankte sich bei den Verantwortlichen des FC Bayern für das Mitwirken: „Auch die Bayern haben wunderbar mitgespielt und sind uns entgegenkommen. Auch Bayern München möchte, dass wir als DFB eine gute Europameisterschaft spielen“, erklärte dieser auf der Pressekonferenz am Freitag.
Nagelsmann selbst hat sich erstmals seit seinem Bayern-Aus öffentlich über seine Zeit beim FCB geäußert und enthüllt, was in den vergangenen Monaten nach seiner Entlassung getan hat: „In den vergangenen Monaten habe ich mehrere Urlaube gemacht und Zeit mit der Familie verbracht. Das war eher ungewohnt für mich, ich habe normalerweise viel Tatendrang. Ich habe die Zeit genutzt, um die Zeit bei Bayern München zu reflektieren. Ich bin froh, dass ich die Chance habe, die Fehler, die ich bei Bayern gemacht habe, nun nicht mehr zu machen.“
