Auch wenn die Bayern mit Christoph Freund erst vor wenigen Wochen ein neuen Sportdirektor erhalten haben, scheint man in München weiterhin auf der Suche nach einem Sportvorstand zu sein. Aktuellen Medienberichten zufolge steht RB-Manager Max Eberl ganz weit oben auf der Wunschliste der Bayern. Auch der 50-Jährige soll immer mehr mit einem Wechsel zu einem Ex-Klub liebäugeln.
Nach dem Aus von Klubchef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic haben es die Bayern relativ schnell geschafft sich neu aufzustellen. Mit Jan-Christian Dreesen hat man einen neuen CEO aus den eigenen Reihen gefunden. Zudem wurde mit Christoph Freund ein neuer Sportchef von Red Bull Salzburg verpflichtet. Der 46-Jährige bekleidet seit knapp drei Wochen das Amt des Sportdirektors.
Die Position des Sportvorstands ist nach wie vor unbesetzt. Wie die „Sport BILD“ berichtet, haben die Bayern einen konkreten Kandidaten für diesen Posten ins Visier genommen: Max Eberl. Laut dem Blatt ist der 50-Jährige wieder ein heißes Thema an der Säbener Straße. Eberl wurde in den vergangenen Jahren immer wieder beim FCB gehandelt.
Eberl ist offen für einen Wechsel zum FC Bayern
Auch wenn es derzeit keine konkreten Gespräche zwischen Bayern und Eberl geben soll, wären beide Seiten sehr offen für einen Wechsel. Der ehemalige Bayern-Profi verbringt sehr viel Zeit in München, bei seiner Lebensgefährtin und besitzt zudem eine Wohnung in der bayerischen Landeshauptstadt. Nach „Sport BILD“-Informationen ist Eberl schon seit Jahren der Wunschkandidat von Uli Hoeneß. Auch Eberl soll davon träumen, eines Tages Sportchef beim deutschen Rekordmeister zu werden.
Interessant ist: RB Leipzig würde Eberl keine Steine in den Weg legen, sollte dieser einen Wechselwunsch hinterlegen und die Bayern eine entsprechende Ablöse zahlen. Im Raum steht eine Summe von 4-7 Mio. Euro. Auch wenn Eberl erst vor einem Jahr einen langfristigen Vertrag bis 2026 in Leipzig unterschrieben hat, soll RB-intern eine „unterkühlte Atmosphäre“ herrschen. Beide Seiten hatte sich eine bessere Zusammenarbeit erhofft. Zudem hat RB mit Rouven Schröder bereits einen potenziellen Nachfolger parat. Der erfahrene Bundesliga-Manager bekleidet derzeit den Posten als Sportdirektor bei den Sachsen.
Wie die „Sport BILD“ erfahren haben will, könnte der Eberl-Poker in den kommenden Monaten Fahrt aufnehmen. Demnach könnte Eberls Wechsel zu den Bayern bis zum Frühjahr 2024 und damit vor dem Transferfenster im nächsten Sommer abgeschlossen sein.