Schon ein wenig länger ist bekannt, dass Serge Gnabry auf der Shortlist von Manchester United steht. Angesichts der Situation um Jadon Sancho und Antony ist der Bedarf auf den offensiven Außenpositionen derzeit gewaltig. Aus diesem Grund sollen die Red Devils laut Angaben der „Daily Mail“ bereits im Winter auf einen Gnabry-Transfer aus sein.
Durch eine unglückliche Verletzung am Arm muss Serge Gnabry eine längere Pause einlegen müssen. Dem Vernehmen nach fällt dieser zwischen 4-6 Wochen aus. Demnach besteht die Möglichkeit, dass wir den 28-Jährigen nicht mehr so häufig im Bayern-Trikot sehen. Glaubt man den Gerüchten aus England, ist Manchester United fest entschlossen im Winter einen Angriff auf Gnabry zu starten.
Laut dem Blatt hat United-Coach Erik ten Hag bereits mögliche Optionen für die Offensivabteilung ausfindig gemacht und sich auf wenige potenzielle Transferziele festgelegt. Zu diesen soll auch die Münchner Offensivkraft zählen, die zuletzt gegen United in der Champions League einen Treffer erzielt hat. Gnabry würde womöglich Jadon Sancho ersetzen, der ein zerrüttetes Verhältnis mit ten Hag hat, aktuell suspendiert ist und den Verein Winter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verlassen wird.
United mit Interesse an Gnabry: Wie reagieren Verein und Spieler?
Ob Manchester mit dem Werben um Gnabry erfolgreich sein wird, hängt jedoch insbesondere von der Reaktion der Bayern und dem Spieler selbst ab. Der DFB-Star hat noch Vertrag bis 2026, weshalb die Münchner der Sache in Ruhe entgegentreten können. Auf dem ersten Blick wäre ein Gnabry-Abschied auch kein Beinbruch, zumal Sane, Musiala und wohl auch Coman zuletzt vor ihm standen. Zudem wäre da ja auch noch Mathys Tel, der immer stärker wird. Es gibt also keinen Zwang für die Münchner, Gnabry halten zu müssen. Angesichts dessen, dass man womöglich im Winter große Summen in einen Sechser und einen Verteidiger investieren wird, würde eine gute Ablöse für Gnabry durchaus ins Bild passen. Zudem ist im kommenden Sommer ein Angriff auf Leverkusen-Talent Florian Wirz möglich.
Ob Gnabry einem Wechsel selbst positiv gegenüberstehen würde, ist allerdings ziemlich unsicher. Der Offensivspieler soll in München privat glücklich sein und auch sportlich lief es für ihn meist positiv. Ihm dürfte aber auch klar sein, dass er bei den Red Devils wohl von Beginn an absolut gesetzt wäre.
