Der FC Bayern wurde vergangenen Sommer für die Verpflichtung von Minjae Kim von allen Seiten gefeiert. Der 26-Jährige wechselte für knapp 50 Mio. Euro vom SSC Neapel zum deutschen Rekordmeister. Laut Lothar Matthäus konnte der Südkoreaner die hohen Erwartungen bisher allerdings noch nicht erfüllen.
Kim wurde in der abgelaufenen Saison zum besten Abwehrspieler in der italienischen Serie A ausgezeichnet. Aus Sicht von Ex-Bayern-Profi Lothar Matthäus konnte der Innenverteidiger bisher nicht an seine starken Leistungen an der Vorsaison anknüpfen: „Kim ist ganz klar noch nicht so weit, wie man sich das erhofft hatte. Er ist ein Unsicherheitsfaktor“, betonte Matthäus bei „Sky90“.
Kim braucht noch Zeit
Der TV-Experte machte deutlich, dass der Südkoreaner grundsätzlich alle Voraussetzung mitbringt, um sich beim FCB durchzusetzen, der 26-Jährige „muss sich aber erst an die Bundesliga gewöhnen.“
Auch Thomas Tuchel kritisierte den Abwehrspieler zuletzt nach dem 2:2-Unentschieden. Demnach hat der Bayern-Profi beim 0:1 von Lois Openda keine gute Figur abgegeben: „Es gibt gar keinen Grund für Min-Jae, aus dem Zweikampf zu gehen“, betonte Tuchel nach dem Spiel.
Der Cheftrainer der Münchner hat aktuell keine wirklichen Alternativen. Matthijs de Ligt fällt nach wie vor mit einer Knieprellung aus. Somit stehen den Bayern mit Kim und Dayot Upamecano aktuell nur zwei etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung.