Auf der Suche nach vielversprechenden Nachwuchstalenten will der FC Bayern künftig stärker in den USA aktiv werden. Dafür hat der FCB dieses Jahr unter anderem ein Joint Venture mit MLS-Meister Los Angeles FC gegründet. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Münchner mit Julian Hall ein US-amerikanisches Top-Talent ins Visier genommen.
Wie der britische „Evening Standard“ berichtet, verfolgen zahlreiche europäische Top-Klubs wie Real Madrid, der FC Chelsea sowie die beiden Manchester-Klubs United und City den 15-jährigen Teenager. Auch der FC Bayern soll seine Fühler nach dem Offensivspieler ausgestreckt haben.
Salzburg und Leipzig in der Pole Position
Hall steht aktuell bei den New York Red Bulls unter Vertrag und hat diesen erst vor kurzem bis 2026 verlängert. Der Youngster hat Anfang Oktober sein Profi-Debüt in der MLS gefeiert und ist damit zweitjüngste Spieler der Ligageschichte.
Laut dem „Evening Standard“ haben die Bayern und die anderen Interessenten keine allzu gute Aussichten. Demnach sind die beiden RB-Klubs aus Salzburg und Leipzig in der Pole Position. Demnach könnte Hall den „klassischen RB-Weg“ einschlagen und über Salzburg bzw. Leipzig den Sprung nach Europa wagen.
Ich persönlich bin bei solchen Transfers etwas zwiegespalten.
Weil das oft schon noch knapp an der Grenze zum Kinder Handel ist.
Bei dem Alter.
Aber so ehrlich muss man leider sein.
Man ist Alls Verein leider nicht Konkurrenzfähig wen man nicht bei so jungen Spielern mit einsteigt.
Wenn man sich Anschaut wie unmoralisch und gewissenlos andere Welt Vereine schon auf die Jagd nach 11 – 12 – 13 Jährige Talente gehen. Und sie aus ihrer Heimat wegholen um sie in ihre Jungend Fußball Internate zu Stopfen.
Nur um ja nicht den nächsten Messi zu verpassen.
Befinden wir uns schon auf einem nich sonderlich guten Weg.
Nicht vergessen auf jeden zukünftigen Profi kommen mindestens mehrere Dutzend enttäuschte Kinder und Jugendliche. Deren Illusionen und Träume nicht wahr geworden sind.
zu dem ganzen Thema Transfers von Nachwuchsspielern mal eine ketzerische Frage:
Warum nur Talente im Ausland suchen?
Warum damit die Positionen in den U-Mannschaften besetzen?
Dadurch gibt es keine Ausbildungsplätze für deutsche Nachwuchsspieler die auch für die Nationalmannschaften mal Spielberechtigt wären.
Wir bilden in den NLZ für alle möglichen Länder die Nachwuchsspieler aus, aber für die Deutsche Nationalmannschaften kann dann keiner mehr ausgebildet werden weil die Plätze besetzt sind.
Genauso sollten wieder die Anzahl der ausländischen Spieler (egal ob EU- oder Nicht-EU-Spieler) stark begrenzt werden.
Bis zur 3. Liga nur noch 3 Eu + 2 Nicht-EU-Ausländer im Kader, wie soll der deutsche NAchwuchs den sonst Spielpraxis bekommen und “hochgezogen” werden um in den Profi-Ligen bestehen zu können.
Wenn nur noch im Ausland nach Talenten geschaut wird braucht kein Vereinsverantwortlicher (egal welche Farben der vertritt) und kein DFB-Funktionär (der ja für die Strukturen hierfür mit verantwortlich ist, Anzahl der Ausländischen Spieler im Kader bzw aufm Platz) jammern, das es keine für internationale Höchstansprüche bei den Nationalmannschaften (auch bei den U-Mannschaften) Platzierungen mehr reicht.
Wenn in den NLZ keine deutschen Talente gefördert und geformt werden, kann auch nichts nach oben in die Buli-Mannschaften hochgespült werden.
Sehr guter Beitrag, dem kann ich nur beipflichten!