Müller vergleicht Tel mit Bayern-Legende Arjen Robben: „Er soll weiter sein Ding machen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Mathys Tel sorgt in dieser Saison nicht nur bei den Bayern-Fans für gute Stimmung, auch die FCB-Profis sind von dem 18-jährigen Youngster begeistert. Thomas Müller fühlt sich bei dem jungen Franzosen sogar an Arjen Robben erinnert.

Beim 2:1-Erfolg am Dienstagabend gegen den FC Kopenhagen in der Champions League hat Thomas Tuchel ein sehr glückliches Händchen bei seinen Spielerwechseln bewiesen. Der Bayern-Coach hat mit Thomas Müller und Mathys Tel den Sieg quasi von der Bank gebracht. Müller leitete in der 83. Minute den umjubelten Siegtreffer von Tel ein.

Für den Franzosen war es bereits der zweite Treffer in der laufenden CL-Saison. Tel sicherte den Bayern mit seinem Debüt-Tor in der Königsklasse bereits den 4:3-Erfolg gegen Manchester United. Für Müller ist der Youngster ein echter Goalgetter: „Man sieht, er will Tore machen. Das ist auch eine super Eigenschaft“, betonte der 34-Jährige nach dem Spiel gegen Kopenhagen.

Zeitgleich machte der Ur-Bayern aber deutlich, dass Tel noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist: „Wenn du unbedingt Tore machen willst, musst du manchmal auch den Kopf unten haben.“

„Er soll weiter viele Abschlüsse suchen“

Aus Sicht des deutschen Nationalspielers besitzt Tel einen gesunden Egoismus, den man als Stürmer benötigt. Müller siegt gewisse Parallelen zu einer Bayern-Legende: „Wenn wir uns an Arjen Robben erinnern, da haben wir auch manchmal gedacht, okay, jetzt hätte er den Nebenmann sehen müssen. Arjen war aber so aufs Tor fokussiert – und das hat ihm auch viele Tore beschert.“

Für Müller gibt es keinen Grund, dass Tel seinen Spielstil anpasst: „Der Mathys soll weiter sein Ding machen und viele Abschlüsse suchen mit seiner Abschlussstärke.“

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