Bayern-Dauerbrenner Thomas Müller befindet sich mit 34 Jahren im Spätherbst seiner Karriere. Auch wenn vieles darauf hindeutet, dass der Ur-Bayer noch eine Saison in München dranhängen wird, machen sich die Verantwortlichen an der Isar schon jetzt Gedanken, wie man Müller langfristig ersetzen kann. Ein heißer Kandidat ist DFB-Youngster Florian Wirtz.
Mit 34 Jahren blickt Thomas Müller auf eine beeindruckende Karriere zurück. In der Nationalmannschaft beginnt er, den Staffelstab an die nächste Generation, insbesondere an Jamal Musiala und Florian Wirtz, weiterzureichen: „Die deutsche Nationalmannschaft hat in den Halbräumen, in den Zwischenräumen, sehr viele talentierte Spieler in ihren Reihen – seit längerer Zeit“, betonte Müller zuletzt auf der USA-Reise. Dies deutet darauf hin, dass Müller sich der Tatsache bewusst ist, dass junge Spieler zunehmend seine Position einnehmen.
„Ich liebe es, mit Flo zu spielen“
Müllers beeindruckende Laufbahn setzt hohe Maßstäbe, die junge Talente anstreben. Während Musiala bereits in München spielt, zieht Wirtz, der kreative Kopf von Bayer Leverkusen, erhebliche Aufmerksamkeit des FC Bayern auf sich. Trotz seines aktuellen Engagements bei Leverkusen und eines Vertrags bis 2027, wird in der Fußballwelt über einen möglichen Wechsel gemunkelt.
Die Dynamik zwischen Wirtz und Musiala ist bereits in der Nationalmannschaft unübersehbar: „Ich liebe es, mit Flo zu spielen“, sagte Musiala. Eine Verbindung, die Bayern nutzen könnte. Während Müller sich dem Ende seiner Karriere nähert, könnten die Türen für Talente wie Wirtz weit offenstehen. Die große Frage bleibt, ob der Sommer 2024 eine neue Ära bei Bayern einläuten wird, mit Wirtz in einer Hauptrolle.
Klar ist: Selbst, wenn die Bayern kommenden Sommer bei Wirtz den Zuschlag erhalten, wird Müller aller Voraussicht nach noch ein weiteres Jahr als „Teilzeitkraft“ beim FCB spielen. Der Ur-Bayer beweist auch in dieser Saison, dass er sowohl auf dem Platz als auch abseits davon nach wie vor eine Bedeutung Rolle innerhalb der Mannschaft spielt.