Dominanter Auswärtserfolg: FCB Frauen gewinnen gegen Aufsteiger Leipzig!
Mit einem Achtungserfolg zurück in die Erfolgsspur! Am Sonntagabend konnten die FC Bayern Frauen einen souveränen 3:0 (3:0)-Auswärtserfolg gegen RB Leipzig feiern. Mit diesem Sieg gegen den Aufsteiger zum Abschluss des fünften Spieltags verabschieden sich die Münchnerinnen nicht nur mit einem guten Gefühl in die anstehende Länderspielpause, sondern kehren auch vor dem anstehenden Gipfeltreffen gegen den Dauerrivalen VfL Wolfsburg wieder zurück in die Erfolgsspur.
Am fünften Spieltag der Frauen-Bundesliga nahm Bayern-Coach Alexander Straus im Vergleich zum torlosen Remis gegen Eintracht Frankfurt eine personelle Veränderung vor. So belohnte der Norweger Jovana Damnjanovic nach zuletzt starken Leistungen nach Einwechselungen mit einem Startelfplatz. Für die Serbin musste die deutsche Nationalspielerin Klara Bühl vorerst auf der Bank Platz nehmen.
RB Leipzig: Herzog – Schaller, Kempe, Krug, Croatto – Hipp, Landenberger, Graf – Fudalla, Müller, Starke
FC Bayern: Grohs – Gwinn, Viggosdottir, Eriksson, Naschenweng – Zadrazil, Stanway – Dallmann, Magull, Schüller – Damnjanovic
Bayern belohnt sich für starke Anfangsphase
Vor über 2.000 Zuschauenden am ausverkauften RB-Campus nahm der FC Bayern gleich die Favoritenrolle an und bestimmte von Beginn an das Spielgeschehen. So spielten die Münchnerinnen zielstrebig nach vorne und kamen bereits in der dritten Spielminute zur ersten nennenswerten Chance der Partie. Vize-Kapitänin Sarah Zadrazil spielte einen sehenswerten Steckpass auf die gestartete Lea Schüller, die aus halbrechter Position sofort den Abschluss suchte. Ihr Schuss rauschte jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Und die Bayern machten weiter. Nur wenige Minuten war es wieder die deutsche Nationalstürmerin, die nach einer Hereingabe von Katharina Naschenweng die Torlatte traf. Es waren noch nicht mal zehn Minuten gespielt und die Münchnerinnen belohnten sich für die starke Anfangsphase. Nach einem Freistoß flankte Linda Dallmann in den RB-Sechzehner, in dem der Ball über Umwege bei Giulia Gwinn landete. Die Rechtsverteidigerin nahm das Spielgerät volley und nagelte den Ball ins RB-Tor zur 1:0-Führung.
Nur wenige Minuten später legten die Münchnerinnen nach und erhöhten auf 2:0 durch Jovana Damnjanovic. Wieder war es Zadrazil, die Schüller auf die Reise schickte. Anschließend legte die deutsche Nationalspielerin quer auf die Serbin ab, die den Ball nur noch einschieben musste. In dieser Phase der Partie musste Leipzig aufpassen, dass sie das Spiel nicht bereits schon nach 20 gespielten Minuten komplett aus der Hand geben. Denn der amtierende Meister aus München blieb auch nach dem frühen Doppelschlag weiter griffig und drängte auf den dritten Treffer des Abends.
Nach einer guten halben Stunde beruhigte sich erstmals das Spielgeschehen und die Sachsinnen konnten ein wenig für spielerische Entlastung sorgen. In der Offensive blieb RB allerdings weiterhin harmlos. Kurz vor der Pause stellten die Bayern dann doch noch auf 3:0. Wieder war es Damnjanovic, die den Ball aus halbrechter Position ins kurze Toreck jagte. Bei diesem Tor sah RB-Schlussfrau Herzog, die bis dato keine Abwehrchance bei den ersten beiden Treffern hatte, nicht gut aus. Anschließend ging es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Souveräne Bayern bringen die Führung über die Zeit
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam RB Leipzig deutlich verbessert aus der Kabine und erspielte sich nach nur wenigen Sekunden die erste Torchance. Nachdem Gwinn den Ball im Aufbauspiel verlor, schaltete der Aufsteiger schnell um und Sandra Starke suchte sofort den Abschluss, der knapp am FCB-Tor vorbei rauschte. Dennoch blieben auch die Münchnerinnen weiterhin die dominierende Mannschaft und erspielten sich nach wenigen Minuten ebenfalls die nächste aussichtsreiche Torchance. Die stark aufspielende Gwinn flankte in den RB-Strafraum, in dem Damnjanovic per Kopfball an der Torlatte scheiterte.
Nach einer knappen Stunde schalteten die Bayern spielerisch ein paar Gänge zurück ließen Ball und Gegner laufen. Dennoch kamen die Münchnerinnen immer wieder zu aussichtsreichen Chancen. So auch in der 60. Spielminute als die Straus-Elf über Dallmann einen Konter fuhr. Die deutsche Nationalspielerin sah die besser postierte Schüller, die mit ihrem Abschluss jedoch an RB-Schlussfrau Herzog scheiterte. Die Schlussviertelstunde verlief jedoch ohne weitere nennenswerten Abschlussmomente, da die Bayern die Partie runterspielten und schlussendlich einen souveränen 3:0-Auswärtserfolg einfahren konnten.
Erst Länderspielpause, dann Gipfeltreffen mit Wolfsburg
Mit diesem souveränen Auswärtserfolg ist der FC Bayern nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten TSG Hoffenheim. Zudem konnte die Straus-Elf auch auf zwei Zähler an Tabellenführer VfL Wolfsburg heranrücken. Bereits am nächsten Spieltag könnten die Münchnerinnen mit einem Sieg im direkten Duell gegen die Wölfinnen erstmals in dieser Spielzeit an die Tabellenspitze springen. Bevor es jedoch zu diesem Gipfeltreffen am Sonntag, den 5. November, kommt, steht nun erstmal die nächste Länderspielpause an.
Leider reicht die gute Leistung nur für eine Halbzeit. Danach Konzentration und Präzision und somit ein vernünftiges Spiel dahin .