Mit Ausnahme vom DFL Supercup hat der FC Bayern in der laufenden Saison kein Pflichtspiel verloren. Die Münchner mischen in allen drei Wettbewerben mit. Dennoch herrscht eine gewisse Unzufriedenheit an der Isar. Aus Sicht von Mehmet Scholl sind nun vor allem Thomas Tuchel und sein Team nun gefragt.
Uli Hoeneß hat sich zuletzt auffällig oft kritisch über Thomas Tuchel geäußert. Schnell machten Gerüchte die Runde, wonach das Verhältnis zwischen dem Ehrenpräsidenten und dem Bayern-Coach angeknackst sei. Der 50-Jährige dementierte dies. Laut Ex-Bayern-Profi Mehmet Scholl ist es ganz normal, dass es zwischen Hoeneß und Tuchel Reibereien gibt: „Mit Uli kann es immer krachen. Und ich glaube, mit Tuchel auch. Da treffen zwei starke Köpfe aufeinander und dann raucht es mal“, betonte dieser in seiner neue „Sky“-Talkshow „Triple“.
„Es ist relativ simpel“
Der 53-Jährige machte zudem deutlich, dass Tuchel und sein Team selbst für Ruhe beim Rekordmeister sorgen können. „Thomas Tuchel und die Mannschaft sind in der Pflicht, Leistung zu bringen. Und das werden sie. Und dann kommt auch von außen kein Störfeuer mehr. Es ist relativ simpel. Man kann in diesem Beruf eigentlich alles regeln, indem man Leistung bringt.“
Tuchel selbst hat diese Woche vor dem Champions-League-Duell bei Galatasaray Istanbul deutlich gemacht, dass er nicht „zu 100 Prozent zufrieden ist“ mit der Art und Weise wie sich die Bayern derzeit präsentieren.
