Uli Hoeneß hat diese Woche öffentlich betont, dass die Bayern grundsätzlich bereit sind im Winter den FCB-Kader nachzurüsten und Geld für neue Spieler auszugeben. Thomas Tuchel zeigte sich sichtlich erfreut über das Transferversprechen des 71-Jährigen und verriet, dass die Planungen im Hintergrund bereits laufen.
„Unser Trainer kriegt alles, was notwendig ist“, kündigte Uli Hoeneß am gestrigen Montag an, als er auf die bevorstehende Winter-Transferperiode angesprochen wurde. Der Ehrenpräsident der Münchner machte aber zeitgleich deutlich, dass Tuchel dafür gute Argumente liefern muss, idealerweise sportliche Erfolge in allen drei Wettbewerben.
Tuchel, der von den Bayern-Bossen zuletzt immer wieder für seine öffentlichen Transferforderungen kritisiert wurde, konnte sein Glück kaum fassen: „Hat er es sicher auf Transfers bezogen oder meint er Leberkässemmeln von seinem Bäcker am Tegernsee?“, scherzte der 50-Jährige am Freitag und fügte hinzu: „Dann wird es teuer für ihn, wenn er das so gesagt hat. Dann holen wir das raus, sobald die Transferperiode im Januar startet.“
„Wir haben die Augen und Ohren offen“
Aus Sicht von Tuchel ist es unausweichlich, dass die Bayern im Winter personell nochmals nachlegen: „Es gibt den Asia Cup, den Afrika Cup. Es gibt mindestens vier Spieler, die wir im Januar abstellen müssen. Deshalb haben wir natürlich die Augen und die Ohren offen und versuchen, wie in jeder Transferperiode, die Mannschaft zu stärken. Wir sind dran! Es ist nicht einfach im Winter, aber wir versuchen unsere Mannschaft zu verstärken. Hoffentlich gelingt uns das.“
Nach Informationen der „Sport BILD“ sucht Tuchel einen neuen Sechser für das zentrale Mittelfeld und einen Abwehrspieler, der idealerweise sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Rechtsverteidiger-Position spielen kann.