Die Hiobsbotschaften beim FC Bayern nehmen kein Ende. Die Münchner haben am Donnerstag bestätigt, dass sich Matthijs de Ligt beim Pokalspiel in Saarbrücken eine Knieverletzung zugezogen hat. Aktuellen Medienberichten zufolge droht der Niederländer länger auszufallen als bisher angenommen.
Die offizielle Diagnose bei de Ligt lautet „Teilriss des Innenbands im rechten Kniegelenk“. Wie üblich haben die Bayern keinerlei Angaben zur Ausfallzeit gemacht. Klar ist aber: Der 24-Jährige wird längere Zeit ausfallen. Nach Informationen von „SPORT1“ werden es mindestens vier Wochen sein. Wie die „BILD“ nun berichtet, hat sich die Prognose nach weiterführenden MRT-Untersuchung in München verschlechtert. FCB-Intern geht man nun sogar von bis zu acht Wochen Zwangspause aus.
Kein Spiel mehr in 2023?
Sollte sich diese Befürchtungen bestätigen, wird der Abwehrspieler in diesem Jahr kein Spiel mehr für den FC Bayern bestreiten. Heißt im Klartext: De Ligt würde sieben Spiele in der Bundesliga und die drei ausstehenden Champions-League-Partien alle samt verpassen.
Besonders bitter: De Ligt fällt zur absoluten Unzeit aus. Die Bayern sind in zwei Tagen zu Gast bei Borussia Dortmund. Wer gegen den BVB im Münchner Abwehrzentrum spielen wird, ist offen. Aktuell steht Thomas Tuchel nur Minjae Kim zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Dayot Upamecano (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) steht noch ein großes Fragezeichen.
Auch für de Ligt selbst ist die Verletzung ein herber Rückschlag. In der Vorsaison wurde der Innenverteidiger noch als neuer Abwehrboss beim FCB gehandelt, in dieser Spielzeit plagt er sich mit Verletzungen herum. Eine Wadenverletzung hat ihn große Teile der Sommer-Vorbereitung gekostet. Mitte September zog sich der Verteidiger eine Knieprellung zu und fiel drei Wochen aus. Nun folgt erneut ein wochenlanger Ausfall.
