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Borussia Dortmund vs. FC Bayern: Der Klassiker im Head-to-Head-Vergleich

Der Klassiker im Head-to-Head-Vergleich

Der FC Bayern ist am Samstagabend (18:30 Uhr, live bei Sky) zu Gast bei Borussia Dortmund im Signal Iduna Park. Die Vorzeichen vor dem Klassiker stehen gut, wenn man bedenkt, dass die Münchner von den letzten zehn Duellen neun Matches gewinnen konnten. Angesichts der jüngsten Pokal-Schlappe gegen den 1. FC Saarbrücken und der Verletzungsmisere steht allerdings ein “kleines Fragezeichen” hinter der Leistungsfähigkeit des Deutschen Rekordmeisters. Wir sehen uns im H2H-Vergleich an, welches Team aktuell besser aufgestellt ist.



Manuel Neuer vs. Gregor Kobel

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Manuel Neuer hat ein starkes Comeback gegen Darmstadt gegeben und war im DFB-Pokal der einzige Münchner, der komplett schuldlos an der Pleite war. Der 37-Jährige strahlt grundsätzlich die alte Sicherheit aus und verfügt immer noch über eine besondere Aura. Gregor Kobel hat jedoch bewiesen, dass er zu den stärksten Torhütern der Bundesliga gehört und steht voll im Saft. Patzer wie in der Vorsaison beim 1:0-Führungstreffer der Bayern sind die Seltenheit. Angesichts der noch immer unsicheren Verfassung von Neuer erhält Kobel den Punkt.

Vorteil Dortmund: BVB 1:0 FCB

Noussair Mazraoui – Julian Ryerson

Noussair Mazraoui spielt bislang eine durchwachsene Saison mit vielen Höhen und Tiefen, hat aber sicherlich hervorragende Qualitäten am Ball und weiß diese vor allem in der Offensive zu nutzen. Defensiv offenbart er hingegen ab und an Schwierigkeiten. Julian Ryerson verfügt, rein technisch betrachtet, nicht über die gleichen Fähigkeiten wie Mazraoui, aber er ist ein Spieler mit Herz und einer enormen Ausdauer. Trotzdem ist Mazraoui grundsätzlich der bessere Rechtsverteidiger.

Vorteil Bayern: BVB 1:1 FCB

Dayot Upamecano – Mats Hummels

Dayot Upamecano und Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Der Bayern-Profi würde nach seinem Muskelfaserriss wohl noch nicht wieder spielen, hätte sich Matthijs de Ligt nicht gegen Saarbrücken verletzt. Nun muss der Franzose jedoch ran. Es bleibt zu hoffen, dass er an seine starken Saisonleistungen anknüpfen kann, jedoch birgt sein Einsatz nach der wochenlangen Pause natürlich Risiken. Mats Hummels spielt eine starke Saison, selbst wenn seine Tempo-Defizite immer wieder auffallen. Umso besser agiert er jedoch im Spielaufbau, wo seine große Qualität liegt. Angesichts der Verletzungspause von Upamecano erhält Hummels den Punkt.

Vorteil Dortmund: BVB 2:1 FCB

Minjae Kim – Nico Schlotterbeck

Minjae Kim hat ein ganz schwaches Pokalspiel hinter sich und zeigte in den Matches davor wechselhafte Auftritte. Der Südkoreaner ist noch nicht der Fels in der Brandung, den man sich erhofft hatte. Auf der anderen Seite spielt Schlotterbeck eine gute, wenn auch nicht ganz fehlerfreie Saison. In der letzten Spielzeit hätte Kim klar das Rennen gemacht, aktuell spricht jedoch die Form für den Dortmunder.

Vorteil Dortmund: BVB 3:1 FCB

Alphonso Davies – Ramy Bensebaini

Davies hatte einen starken Saisonstart, wirkte zuletzt jedoch ein wenig überspielt. Bedenklich ist, dass trotz seiner unglaublichen Geschwindigkeit offensiv wenig bei rumkommt. Seinen Flanken fehlt es einfach an Präzision. Immerhin stand er defensiv meist solide. Bensebaini hatte zuletzt hingegen große Probleme in der Defensive und verschuldete gegen Frankfurt zwei Gegentreffer. Offensiv ist der Algerier ohnehin keine klare Bereicherung und noch ohne Scorer in der laufenden Saison. Demnach gewinnt Davies trotz seiner Formschwäche.

Vorteil Bayern: BVB 3:2 FCB

Konrad Laimer – Emre Can

Leroy Sane vs. Emre Can
Foto: Getty Images

Beide verstehen sich als laufstarke und energische Mittelfeldspieler, die ihre Qualitäten in Sachen Athletik und Ausdauer haben. Was beide aber auch vereint, sind zurzeit eher unkonstante Leistungen. Can ist nicht der Leader, den der BVB in der Zentralen eigentlich braucht. Auf der anderen Seite ist aber auch Laimer mit seinem manchmal etwas ungestümen Pressingverhalten und seiner fehlenden Passgenauigkeit keine Idealbesetzung.

Unentschieden: BVB 4:3 FCB

Leon Goretzka – Marcel Sabitzer

Leon Goretzka vs. Niklas Süle
Foto: Getty Images

Goretzka dürfte nach seinem Handbruch wieder in der Startelf stehen. Es ist schwer zu beurteilen, inwiefern ihn die Verletzung noch stört. Vor dem Zwischenfall befand sich der 28-Jährige jedoch in einer guten Form und zeigte sich präsent und teilweise auch torgefährlich. Sabitzer ist beim BVB noch kein unumstrittener Leistungsträger und spielt eher unauffällig. Sollte Goretzka einigermaßen in Normalform agieren, ist er im Vorteil.

Vorteil Bayern: BVB 4:4 FCB

Leroy Sané – Donyell Malen

Sané hat zwar im Pokal in Saarbrücken enttäuscht, ist aber grundsätzlich in einer grandiosen Verfassung. Dafür sprechen auch seine acht Bundesliga-Tore in der laufenden Saison. Der 27-Jährige hat fußballerisch deutlich mehr zu bieten als Donyell Malen. Der Niederländer zeigte sich zum Saisonstart äußerst torgefährlich, konnte seine Form jedoch nicht halten.

Vorteil Bayern: BVB 4:5 FCB

Jamal Musiala – Felix Nmecha

Jamal Musiala
Foto: Getty Images

Der Bayern-Youngster hat sich nach einem wackligen Saisonstart zuletzt wieder sehr stark präsentiert. Der 20-Jährige ist ein klarer Unterschiedsspieler und fußballerisch im Vergleich zu Nmecha natürlich deutlich überlegen. Musiala darf lediglich nicht zu kompliziert agieren. Nmecha hat sich nach einem schwachen Start beim BVB gefangen und hat einen großen Aktionsradius in der Defensive wie in der Offensive. Von der Qualität eines Musialas ist er aber weit entfernt.

Vorteil Bayern: BVB 4:6 FCB

Kingsley Coman – Julian Brandt

Im Vergleich zu Sané, Musiala und Kane fiel Coman in Summe ein wenig ab in dieser Saison. Der schnelle und dribbelstarke Franzose hat sich jedoch zuletzt klar formverbessert präsentiert. Brandt spielt bereits die gesamte Saison auf einem sehr hohen Level und kommt in der Bundesliga auf vier Tore und vier Vorlagen. Der BVB-Spieler ist zwar kein klassischer Winger, hat aber dennoch enormen Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft und ist der konstanteste Akteur in der Offensive. Beide sind auf Augenhöhe.

Unentschieden: BVB 5:7 FCB

Harry Kane – Niclas Füllkrug

Harry Kane
Foto: Getty Images

Während eigentlich fast alle Duelle ziemlich eng sind, gibt es im Sturm natürlich keine zwei Meinungen. Harry Kane hat beim FC Bayern voll eingeschlagen und steht bislang bei 14 Pflichtspiel-Treffern und sieben Vorlagen. Da kann DFB-Angreifer Füllkrug, der beim BVB noch so seine Probleme hat, natürlich bei Weitem nicht mithalten. Der 30-Jährige kommt nur auf 3 Treffer in der laufenden Saison. Auch in Sachen Vorlagen (7:2) hat Kane ganz klar die Nase vorne.

Vorteil Bayern: BVB 5:8 FCB

Fazit:

Der FC Bayern hat trotz einiger personeller Sorgen die bessere Mannschaft im Head-to-Head-Vergleich und geht dementsprechend als Favorit in den Klassiker. Andererseits sei gesagt, dass die Münchner einen H2H-Vergleich gegen Saarbrücken natürlich mit 11:0 gewonnen hätten. Es gibt eben auch noch andere Faktoren neben der individuellen Qualität der Spieler, die letztlich ausschlaggebend sein können.

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mit der denke müssten wir ja fast jedes spiel gewinnen

Wir haben in der Bundesliga und er CL auch fast jedes Spiel gewonnen. Nur mal so…

min jae sehe ich persönlich vor schlotterbeck, der ist immer für einen fehler gut

das heißt das sie im 1vs1 besser da stehen, leider ist Fussball aber ein Mannschaftsport

Ob Upa und Goretzka wirklich auflaufen? Im der Startelf?

50 : 50

Solange wir nicht komplett auf den Deckel bekommen, wär das schon mal etwas!

Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.