Moderator Hellmann über Tuchels Wut-Interview: „Maximal ungeschickt“

Tim Schoster
Foto: IMAGO

In der Welt des Fußballs, wo Emotionen auf und neben dem Platz hochkochen können, erlebte Sky-Moderator Sebastian Hellmann eine Szene, die in Erinnerung bleiben wird. Nach dem 4:0-Sieg des FC Bayern gegen Borussia Dortmund fand sich der Moderator mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel in einem hitzigen Live-TV-Interview wieder. 

Hellmann, ein Veteran beim Pay-TV-Sender Sky, war nicht überrascht von Tuchels Ausbruch. „Es hatte sich vorher angekündigt“, erklärte dieser im Gespräch mit der „BILD“. Tuchel schien Hellmann, als habe er eine Rechnung. Der Moderator meinte: „Das sollte eine Art Abrechnung sein.“

Trotz der Spannungen zeigt Hellmann Verständnis für Tuchels Gefühle. „Ich verstehe jeden Groll, man muss nicht alles toll finden, was wir machen“, sagte Hellmann, obwohl er die Aktion des Trainers als „maximal ungeschickt“ bezeichnete.

Sky-Moderator Hellmann plant Gespräch mit Tuchels Manager

Die Auseinandersetzung zog Kreise bis zu den Bayern-Verantwortlichen, die sich später mit dem Sender austauschten, jedoch nicht mit Tuchel selbst. „Die Bayern hatten irgendwie das Gefühl, dass wir nicht fair gewesen wären an dem Tag“, offenbarte Hellmann.

Er kündigte an, dass weitere Gespräche geplant seien, um die Wogen zu glätten: „Wir wollen uns annähern. Wir haben keine Lust auf eine Konfrontation.“ Hellmann plant sogar, persönlich mit Tuchels Manager zu sprechen, um die Angelegenheit zu klären. „Ich werde anrufen, alles abwägen, warum das so gekommen ist und wie man eine Basis finden kann“, so der Moderator.

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