Neuer: „Bin froh, dass ich überhaupt wieder Fußball spielen kann“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Knapp ein Jahr hat Manuel Neuer verletzungsbedingt gefehlt. Ende Oktober hat der 37-Jährige sein lang ersehntes Comeback beim FC Bayern gefeiert. Der Kapitän der Münchner hat einen guten Eindruck hinterlassen. Neuer machte nun jedoch deutlich, dass seine Rückkehr ins Tor keine Selbstläufer war.



In der Bundesliga hat Neuer bisher zwei Spiele nach seinem Comeback absolviert und kassierte bei den deutlichen Erfolgen gegen Darmstadt (8:0) und Borussia Dortmund (4:0) kein Gegentor. Im DFB-Pokal lief es deutlich schlechter, dort musste der Torwart zweimal hinter sich greifen gegen den 1. FC Saarbrücken, war an beiden Gegentreffern jedoch schuldlos. Am Ende schieden die Bayern aus.

„Es war eine ganz, ganz schwere Verletzung“

Trotz des Rückschlags im Pokal fällt das Comeback-Zwischenfazit von Neuer positiv aus: „Ich freue mich, dass ich die ersten Spiele machen durfte. Es kann gerne so weitergehen.“

Zeitgleich machte der 37-Jährige aber deutlich, dass er „im Hintergrund“ nach wie vor viel für seinen körperlichen Zustand tun muss und die Verletzung entsprechende Nachwehen mit sich bringt: „Der Körper reagiert noch, das ist ganz normal. Ich habe mich vor den Spielen richtig gut gefühlt. Ich muss mich um meine kleinen Baustellen kümmern. Ich muss sagen, dass ich es bislang sehr gut verkraftet habe.“

Neuer macht zudem kein Geheimnis daraus, dass die letzten elf Monate keine leichte Zeit für ihn waren. Der Bayern-Keeper deutete zudem an, dass sein Comeback keine Selbstverständlichkeit ist: „Man wartet einfach darauf, dass man grünes Licht bekommt. Es war eine ganz, ganz sehr schwere Verletzung, wo ich sehr froh bin, dass ich ich überhaupt wieder Fußball spielen kann. Das muss man ganz klar sagen. Dementsprechend bin ich froh, dass ich mit den Jungs einfach auf dem Rasen stehen kann und auch meine Leistung zeigen kann.“

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