Thomas Tuchel wünscht sich seit dem vergangenen Sommer einen zentralen Mittelfeldspieler, eine sog. „Holding Six“. Mit dem Spanier Martin Zubimendi haben die Bayern einen neuen Kandidaten ins Visier genommen. Wie nun bekannt wurde steht die Verpflichtung eines Sechsers allerdings nicht ganz oben auf der Prio-Liste der Verantwortlichen.
Neben Joao Palhinha und Kalvin Phillips kursiert seit dieser Woche mit Martin Zubimendi ein neuer Name an der Säbener Straße. Wie die „Sport BILD“ berichtet, beschäftigen die Münchner mit dem 24-jährigen Spanier.
Die „tz“ hat die Meldung mittlerweile bestätigt. FCB-intern wird der spanische Nationalspieler demnach als „spielintelligenter Ballbesitzspieler“ angesehen, Typ Stratege.
Zubimendi steht aktuell bei Real Sociedad San Sebastian in der La Liga unter Vertrag. Sein Marktwert wird auf 40 Millionen Euro taxiert. Ob Sociedad bereit ist, den 2-fachen spanischen Nationalspieler im Winter abzugeben, ist offen. Dem Vernehmen nach hat Zubimendi selbst keinerlei Wechselabsichten und fühlt sich bei seinem Jugendklub sehr wohl.
Neuer Abwehrspieler genießt Priorität
Interessant ist: Wie „tz“-Reporter Philipp Kessler enthüllt hat, steht die Verpflichtung eines neuen Sechsers im Winter nicht ganz oben auf der To-do-Liste von Sportdirektor Christoph Freund. Priorität hat demnach die Suche nach einem neuen Abwehrspieler. Tuchel sucht einen Defensiv-Allrounder a la Benjamin Pavard, der sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt werden kann. Damit könnte Konrad Laimer in der Rückrunde primär im Mittelfeld eingesetzt werden.
Zudem haben die Bayern mit Youngster Aleksandar Pavlovic eine neue Option im Mittelfeld dazugewonnen. Der 19-Jährige erhält immer mehr Einsatzzeiten von Tuchel und hat zuletzt im Topspiel gegen Borussia Dortmund eine starke Leistung gezeigt. Der FCB-Coach kündigte im Nachgang an, dass es „nicht sein letztes Spiel war.“