Neuer bestätigt: Kein DFB-Comeback in diesem Jahr

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Manuel Neuer spricht nach seinen ersten Spielen für den FC Bayern nach der langen Verletzungspause auch über seine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft. Auf einen Platz auf der Bank hinter Marc-Andre ter Stegen hat er offenbar keine große Lust.

Nach monatelanger Verletzungspause ist Manuel Neuer ins Tor des FC Bayern zurückgekehrt. In der deutschen Nationalmannschaft wird der Keeper jedoch so schnell erstmal kein Comeback geben.

Für die anstehenden Länderspiele der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen die Türkei (18.11.) und in Österreich (21.11.) wird Neuer nicht im Kader des DFB-Teams stehen. 

Das sagte Neuer bei der Pressekonferenz der Bayern vor dem Champions League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul und berichtete von einem Gespräch mit dem Bundestrainer: „Julian Nagelsmann und ich stehen im Austausch, wir haben auch nach dem Dortmund-Spiel gesprochen. Fakt ist, dass ich nicht zur Nationalmannschaft reisen und die Zeit nutzen werde.“

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Neuer will die Zeit nutzen, um die weitere Regeneration nach seinem Unterschenkelbruch weiter voranzutreiben: „Es ist gut, auch mal die Wunden zu pflegen. Wir haben ganz offen über alles gesprochen. Ich werde alles dafür geben, nächstes Jahr wieder dabei zu sein“, meinte der 37-Jährige.

Aktuell ist Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona die Nummer 1 im DFB-Tor. Neuer will sich aber am liebsten auch bei der Nationalelf nicht auf die Bank setzen: „Ich bin ein ambitionierter und ehrgeiziger Typ und möchte immer auf dem Platz stehen“, kündigte er an: „Egal, in welcher Mannschaft ich spiele.“

An das Karriereende denkt Neuer noch nicht: „Alles, was jetzt kommt, ist Bonus auch nach der Schwere der Verletzung. Ich werde immer alles dafür geben, um zu spielen.“

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