Auch wenn Manuel Neuer Ende Oktober sein Comeback beim FC Bayern gefeiert hat und auf Anhieb wieder starke Leistungen zeigt, lässt seine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft auf sich warten. Julian Nagelsmann hat den 37-Jährigen nicht für die bevorstehenden Länderspiele nominiert. Der Bundestrainer verriet aber, die Planungen mit Neuer im EM-Jahr 2024 aussehen.
Am heutigen Freitag hat Nagelsmann seinen Kader für die Länderspiele gegen die Türkei (18. November) und in Österreich (21. November) bekannt gegeben. Wie bereits im Vorfeld fest stand, hat Manuel Neuer keine Einladung ins DFB-Team erhalten. Laut Nagelsmann war dies eine „gemeinsame Entscheidung“ von ihm und Neuer selbst.
Aus Sicht des ehemaligen Bayern-Trainers muss der FCB-Kapitän sich weiterhin auf sein Comeback beim Rekordmeister konzentrieren: „Es gibt klare Statistiken, die nach so einer schweren Verletzung belegbar sind. Wir sind alle überglücklich, dass Manu zurück ist. Dann sind die ersten Spiele sehr, sehr gut – dann ist klar, dass ein kleines Loch kommt, in dem eine Gefahr muskulärer Verletzungen besteht.“
„Dann sehen die Vorzeichen ganz anders aus“
In den vergangenen Wochen gab es viele Gerüchte und Spekulationen um Neuer und seine künftige Rolle im DFB-Team. Nagelsmann wollte sich diesbezüglich nicht in die Karten schauen lassen: „Wir hoffen alle, dass er bis zur nächsten Länderspielpause extrem konstant spielt, dann sehen die Vorzeichen schon wieder ganz anders aus.“
Der 36-Jährige machte aber zeitgleich deutlich, dass er und Neuer ein sehr gutes Verhältnis pflegen: “ Ich habe mit Manuel einen sehr guten Kontakt über die letzten Monate, er hat mich über jeden kleinen Entwicklungsschritt informiert, selbst, wenn er nur im Kraftraum Fortschritte gemacht hat. Wir hatten viele Telefonate, viele WhatsApp-Kontakte, haben uns immer wieder ausgetauscht.“