Nach dem geplatzten Last-Minute-Transfer im Sommer gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche Gerüchte und Spekulationen um Joao Palhinha und den FC Bayern. Sportdirektor Christoph Freund hat nun bestätigt, dass der Portugiese weiterhin ein Thema beim deutschen Rekordmeister ist.
Knapp 65 Millionen Euro plus Bonuszahlungen waren die Bayern im Sommer bereit um Joao Palhinha vom FC Fulham zu verpflichten. Der Deal platzte jedoch auf der Zielgeraden, da die Londoner keinen Ersatz gefunden haben und der Spieler keine Wechselfreigabe erhielt – obwohl sich alle Parteien bereits auf einen Wechsel verständigten hatte und Palhinha bereits in München war.
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach die Bayern immer mehr Abstand von dem 28-Jährigen nehmen würden. Grund: Palhinha soll den Bayern zu teuer sein. Demnach ist der FCB nicht mehr bereit sein Sommer-Angebot im Winter erneut anzubieten. Christoph Freund hat nun erstmals auf die anhaltenden Spekulationen reagiert.
„Natürlich ist er weiter auf unserem Schirm“
Im Gespräch mit der Sport BILD machte der Österreicher deutlich, dass Palhinha weiterhin ein Thema beim Rekordmeister ist: „Natürlich ist er weiter auf unserem Schirm. Der Verein hat sich im Sommer intensiv mit Palhinha beschäftigt. Am letzten, kuriosen Tag des Transferfensters war ich ja schon ein bisschen mit dabei.“
Der 46-Jährige erklärte zeitgleich aber auch, dass die Münchner sich nicht nur auf den 28-Jährigen beschränken in Sachen Sechser-Suche: „Man kann noch nicht sagen, was passieren wird. Wir sondieren den Markt generell.“ Laut Freund ist die Suche nach einer Holding Six aber eine komplizierte Angelegenheit: „Das Thema ist komplex. Wenn wir rechts hinten einen Spieler holen würden, wäre Konny Laimer – der dort zuletzt mehrfach auflief und es gut gemacht hat – wieder freier für die defensive Position im Mittelfeld.“
Neben Palhinha wurde zuletzt auch der spanische Nationalspieler Martin Zubimendi (Real Sociedad) beim FCB gehandelt. Auch Kalvin Phillips von Manchester City soll weiterhin eine Option im Winter sein.