Nach 2:0-Führung: FCB Frauen verspielen gegen die AS Rom den Heimsieg!
Remis beim UWCL-Auftakt! Am Mittwochabend kamen die FC Bayern Frauen gegen die AS Rom nicht über ein 2:2 (2:0)-Unentschieden hinaus. Nachdem die Münchnerinnen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung durch die Treffer von Jovana Damnjanovic und Katharina Naschenweng in die Pause gingen. Belohnten sich spielerisch starke Römerinnen im zweiten Spielabschnitt und erzielten in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer.
Beim Auftakt in die neue UEFA Women’s Champions League veränderte Bayern-Coach Alexander Straus seine Mannschaften auf gleich drei Positionen. Im Vergleich zum Bundesligaspiel gegen den MSV Duisburg rückten die Stammkräfte Giulia Gwinn, Magdalena Eriksson und Lea Schüller wieder in die Anfangsformation. Für die drei Spielerinnen mussten Tuva Hansen, Tainara und Jill Baijings vorerst auf der Bank Platz nehmen.
Aufstellungen:
FC Bayern: Grohs, Gwinn, Viggosdottir, Eriksson, Naschenweng – Zadrazil, Stanway – Dallmann, Damnjanovic, Bühl – Schüller
AS Rom: Ceasar . Aigbogun, Minami, Linari, Di Guglielmo – Kumagai, Feiersinger, Giugliano – Haavi, Viens, Giacinti
Damnjanovic grätscht die Bayern in Führung
Beim Duell der Tabellenführer in ihren jeweiligen Ligen sahen die x Zuschauenden am FC Bayern Campus einen ausgeglichenen Spielbeginn. Jedoch war es der FC Bayern, der in den Anfangsminuten ein wenig aktiver darum bemüht war, sein Spiel aufzuziehen. Die Gäste aus Rom konzentrierten sich vorerst auf die defensive Kompaktheit und pressten die Münchnerinnen situativ, um schnell über Kontersituationen vor das bayerische Tor zu kommen. Die erste Abschlusssituation erspielte sich der amtierende deutsche Meister. In der zehnten Spielminute konnte Giulia Gwinn von der rechten Seite in den AS-Strafraum flanken. Dort legte Lea Schüller per Kopf auf Linda Dallmann ab, die jedoch freistehend bei keinen Druck in ihrem Abschluss bekam.
Nach einer knappen Viertelstunde kamen die Römerinnen zu ihrem ersten Torabschluss. Zunächst blockten die Münchnerinnen einen Freistoß von AS-Kapitänin Guigliano. Anschließend kam Haavi an den Ball, die mit ihrem Abschluss das FCB-Tor jedoch deutlich verfehlte. Der Führungstreffer fiel aber auf der Gegenseite für den FC Bayern. Und so war es passiert: Katharina Naschenweng schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den AS-Strafraum, in dem Glodis Viggosdottir den Ball auf Jovana Damnjanovic weiterleitete. Die Serbin ließ sich im Duell mit AS-Schlussfrau Ceasar nicht zweimal bitten und drückte den Ball über die Linie. Die Römerinnen waren um die direkte Antwort bemüht und erspielten sich die nächste hochkarätige Torchance. Über die linke Seite setzte sich Giugliano gegen Naschenweng durch. Anschließend legte die Kapitänin überlegt auf Feiersinger ab, die mit ihrem Abschluss nur knapp das FCB-Tor verfehlte.
Nach 30 gespielten Minuten wurde die AS Rom spielerisch aktiver und verlagerte das Spielgeschehen mit großer Passsicherheit in die bayerische Hälfte. Die Münchnerinnen konzentrierten sich vorerst auf die Defensive und lauerten auf Umschaltsituationen. Das zahlte sich aus Münchner Sicht aus. Mit dem Pausenpfiff erhielt Naschenweng auf Höhe der gegnerischen Strafraumgrenze den Ball und zog einfach mal ab. Ihr Abschluss wurde noch entscheidend von AS-Verteidigerin Linari abgefälscht, sodass der Ball unhaltbar im Roma-Tor einschlug. Anschließend ging es für beide Mannschaften in die Halbzeit.
Rom belohnt sich für Aufholjagd
Unverändert ging es für beide Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Und die Bayern erwischten zunächst den besseren Start. In der 50. Spielminute schlug Viggosdottir einen langen Ball vorne in die Spitze auf die gestartete Lea Schüller. Die deutsche Nationalspielerin behauptete sich gegen ihre Gegenspielerin, scheiterte jedoch an AS-Schlussfrau Ceasar. Nur drei Minuten später scheiterte auch Damnjanovic nochmal an der italienischen Schlussfrau. In dieser Phase hätten die Bayern den dritten Treffer nachlegen müssen. Stattdessen kamen die Gäste aus Italien zum 1:2-Anschlusstreffer. Im Aufbauspiel verloren die Münchnerinnen den Ball. Daraufhin schalteten die Römerinnen schnell um und Giuliano schickte die gestartete Viens auf die Reise. Die Kanadierin bewahrte alleinstehend vor FCB-Schlussfrau Mala Grohs die Ruhe und schob den Ball flach in die lange Ecke zum Anschlusstreffer ein.
Nach einer gespielten Stunde mussten die Münchnerinnen aufpassen, dass sie das Spiel nicht komplett aus der Hand geben. So übernahm die AS die Spielkontrolle und die Bayern versuchten, mit Umschaltsituationen für Entlastung zu sorgen. Dieses Bild änderte sich auch nicht in der Schlussviertelstunde. Die Bayern waren darauf bedacht, defensiv kompakt zu stehen, um den knappen Ein-Tor-Vorsprung ins Ziel zu bringen.
Fünf Minuten vor dem regulären Spielende hatte die Straus-Elf eine Großchance, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Über die rechte Seite setzte sich Klara Bühl durch, die im Fünfmeterraum Sydney Lohmann fand. Lohmann hätte den Ball nur noch über die Linie drücken müssen, jedoch scheiterte sie an Minami, die auf der Line noch sehenswert klären konnte. Auf der Gegenseite kamen die Römerinnen in der Nachspielzeit doch noch zum 2:2-Ausgleich. Über die rechte Seite flankte Viens Rückraum, in dem AS-Kapitänin Giuliano zunächst mit ihrem Abschluss an FCB-Schlussfrau Grohs scheiterte. Den Abpraller konnte die Italienerin dann verwandeln.
Auswärtsspiel bei Werder Bremen
Nach dem 2:2-Auftakt in der UEFA Women’s Champions League bleibt den Bayern nicht viel Zeit, um sich von dem bitteren Dämpfer in der Nachspielzeit zu schütteln. Denn bereits am kommenden Wochenende ist der FC Bayern wieder in der Bundesliga gefordert. Am Sonntag, den 19. November, gastieren die Münchnerinnen beim SV Werder Bremen. Anstoß an der Weser ist um 18:30 Uhr.
Women ☕️
Stimmungslos🥱No Ultras No Stimmung langweilig 🤮
Trainer hat kein Vertrauen in die Bank. Er hätte noch 3 frische Kräfte einwechseln können – schade um die 2 verlorenen Punkte.
die Mannschaft ist stark einziges Manko meines Erachtens ist die Torhüterposition da sollte eventuell nachgebessert werden