Die Verpflichtung von Harry Kane hat vergangenen Sommer für viel Aufsehen beim FC Bayern gesorgt. Der Transferpoker mit den Tottenham Hotspur hat die Verantwortlichen an der Säbener Straße wochenlang in Atem gehalten. Der 30-Jährige hat nun erstmals geschildert, wie er den Wechsel wahrgenommen hat und dabei betont, dass es eine besondere Erfahrung für ihn persönlich war.
Nach knapp 20 Jahren bei den Tottenham Hotspur hat Harry Kane den Schritt ins Ausland gewagt und sich dem FC Bayern angeschlossen. Eigenen Aussagen zufolge hat der Stürmer seine Entscheidung erst nach Abschluss der Saison getroffen: „Als die Spielzeit zu Ende war, habe ich mit den Spurs gesprochen und ihnen erklärt, dass es für mich an der Zeit ist, weiterzumachen und mich so weit wie möglich zu entwickeln“, verriet dieser im Gespräch mit dem britischen Magazin „FourFourTwo“.
Interessant ist: Kane hat von den Verhandlungen zwischen Bayern und Tottenham relativ wenig mitbekommen: „Ich bin in den Urlaub gefahren, und da haben die Gespräche begonnen. Ich war zuversichtlich, dass sich die Vereine schließlich einigen würden.“
„Es war ein bisschen unwirklich“
Nach intensiven Gesprächen haben sich die beiden Klubs Mitte August auf einen Transfer verständigt. Dem Vernehmen nach haben die Bayern knapp 100 Millionen Euro Ablöse für den Top-Torjäger bezahlt. Kane selbst konnte es im ersten Moment gar nicht glauben: „Um ehrlich zu sein, war es eine verrückte Erfahrung. Ich wusste nicht wirklich, was mich erwartet, denn ich war 19 Jahre lang bei den Spurs und war dort sehr glücklich. Ich bin also aus meiner Komfortzone herausgetreten – es war für mich das erste Mal, dass ich mitbekommen habe, wie solche Transfers ablaufen, und dass ich Teil eines solchen Transfers war. Es war ein bisschen unwirklich, aber ich konnte es kaum erwarten, loszulegen.“