Der FC Bayern hat sich mit Nestory Irankunda ein Offensiv-Talent aus Australien gesichert. Der 17-Jährige wechselt nach München und wird ab kommenden Sommer das rote Trikot tragen. Ex-Bayern-Profi Alexander Baumjohann ist überzeugt davon, dass der deutsche Rekordmeister einen guten Fang gemacht hat.
Die Münchner haben vor wenigen Tagen mit dem Transfer von Nestory Irankunda für eine Überraschung gesorgt. Es ist schließlich nicht unbedingt gewöhnlich, dass ein Talent aus Down Under zu einem europäischen Spitzenklub wechselt. Während der Youngster den meisten Beobachtern des europäischen Fußballs noch kein Begriff sein dürfte, ist Alexander Baumjohann schon begeistert von diesem. „Nestory hat außergewöhnliche Fähigkeiten“, erklärte der frühere Bayern-Profi, der inzwischen als Funktionär in Australien tätig ist, gegenüber Sky.
Der 36-Jährige kennt den australischen Fußball gut: Er ist heute Teammanager beim Sydney FC, dem Verein, bei dem er im Jahr 2021 seine aktive Karriere beendet hatte.
Baumjohann ist guter Dinge, dass Irankunda über die fußballerischen und charakterlichen Fähigkeiten besitzt, um es in München zu schaffen. „Er ist natürlich noch sehr jung und in den letzten Monaten ist es sehr laut um ihn geworden. Was ich aber aus der Distanz erkennen kann, ist, dass er sich gut entwickelt. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz“, zeigte er sich optimistisch. Dabei gab er aber auch zu bedenken, dass er „einige Zeit brauchen wird, um sich an den europäischen Fußball zu gewöhnen“. Angesichts seines „enormen Potenzials“ könne er jedoch „definitiv den Sprung schaffen“.
Baumjohann lobt den FC Bayern: „Echtes Schnäppchen“
Baumjohann hat volles Vertrauen in die Bayern, Irankunda in den kommenden Jahren auch entsprechend formen zu können. „Der FC Bayern wird es schon hinbekommen, dass der Spieler sich weiter in die richtige Richtung entwickelt“, zeigte er sich überzeugt.
Sollte dies funktionieren, dürfte sich die Ablöse von rund 750.000 Euro – die aber noch ansteigen kann – für den schnellen und dribbelstarken Offensivspieler mehr als nur bezahlt machen.
„Im Vergleich zu ähnlichen Talenten aus anderen Ländern, ist Irankunda ein echtes Schnäppchen und für die Bayern kein großes Risiko“, lobt Baumjohann die Münchner Verantwortlichen für den Deal.