Nübel überzeugt in Stuttgart: Wie planen die Bayern mit ihm?

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Seit dem Bekanntwerden seines Wechsels zum FC Bayern hatte es Alexander Nübel nicht leicht. Beim VfB Stuttgart blüht er als Leihspieler auf. Wie sieht der weitere Plan der Münchner mit Nübel aus?

Alexander Nübel wechselte zum Beginn der Saison 2020/21 von Schalke 04 zum FC Bayern. Zuvor galt er bei den „Knappen“ als der nächste Manuel Neuer. In München wurde ihm wohl eine bestimmte Anzahl von Einsätzen in Aussicht gestellt, doch schnell wurde klar, dass Manuel Neuer nicht vorhatte, Nübel nur einen Stich machen zu lassen.

In der folgenden Saison wurde Nübel an die AS Monaco verliehen. Doch die Bayern verloren ihn irgendwie aus den Augen. Der damalige Torwart-Trainer und Neuer-Freund Toni Tapalovic zeigt wohl kein wirkliches Interesse am Fortgang von Nübels Karriere und soll sich einfach nicht beim Leihspieler gemeldet haben.

Bayern-Torwarttrainer Rechner im ständigen Austausch mit Nübel

Das scheint bei der aktuellen Leihe nach Stuttgart ganz anders zu sein. Nach Informationen der Münchner tz ist der neue Torwarttrainer Michael Rechner im ständigen Austausch mit Nübel. Rechner habe demnach ein sehr positives Bild von Nübel und das spüre dieser auch.

Laut des Berichts wird Nübels Entwicklung in Stuttgart bei den Bayern „mit Wohlwollen wahrgenommen“. Es sei schön für die Verantwortlichen, dass der 27-Jährige endlich zeigen könne, was er drauf hat. 

Der Grund für Nübels Entscheidung für den VfB sei gewesen, dass er zurück in die Bundesliga wollte, um sich dort zu beweisen.

Nübels Vertrag in München läuft noch bis Sommer 2025. Sollte Neuer weiter fit bleiben, ist es schwer vorstellbar, dass er seinen Platz im Kasten des FC Bayern räumt. Zudem haben die Münchner mit Daniel Peretz ein hochgelobtes Torwart-Talent verpflichtet. Wie es für Nübel nach der einjährigen Leihe nach Stuttgart weitergeht, ist deshalb im Moment ziemlich ungewiss.

Teile diesen Artikel