Enthüllt: Das ist der Plan der Bayern mit Max Eberl

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Bekommt der FC Bayern bald einen neuen Sportvorstand? Der Name Max Eberl kursiert schon länger in München. Die Bayern wollen das Thema aber ohne Hektik angehen.

Wenn Marketingvorstand Andreas Jung im kommenden Sommer seinen Vertrag wie angekündigt nicht verlängern wird, stünde der FC Bayern nur noch mit einem Zwei-Mann-Vorstand da – bestehend aus dem Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen und Finanzvorstand Michael Diederich.

Was aktuell fehlt, ist ein Sportvorstand. Nach kicker-Informationen ist es wahrscheinlich, dass dieses Amt nach der Freistellung von Hasan Salihamidzic am Ende der vergangenen Saison wieder besetzt werden soll. Bei der Aufsichtsratssitzung der Bayern am vergangenen Montag soll Max Eberl aber kein zentrales Thema gewesen sein. „Jedenfalls kein dringliches“, hieß es in dem Bericht weiter. Es bestehe keine Hektik bei der Besetzung des Sportvorstands-Postens.

Max Eberl hat Vergangenheit beim FC Bayern

Der Plan der Bayern in Sachen Eberl lautet aktuell also: Ruhig bleiben! Erstmal will man sich voll auf die Transferperiode im Winter konzentrieren – unter der Leitung von Sportdirektor Christoph Freund.

Eberl war Ende September als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig freigestellt worden. Er galt schon länger als Kandidat bei den Bayern.

Eberl hat eine Bayern-Vergangenheit: Von 1979 bis 1991 wurde er im Nachwuchsbereich der Bayern ausgebildet. Er spielte danach bis 1994 bei den Amateuren und machte 1991 ein Spiel für die erste Mannschaft. Als Profi stand Eberl beim VfL Bochum, Greuther Fürth und Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. In Gladbach wurde er 2008 Sportdirektor und 2010 zum Geschäftsführer Sport befördert. Im Januar 2022 trat der heute 50-Jährige wegen eines Erschöpfungssyndroms zurück.

Im Dezember 2022 nahm Eberl den Job als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig an. Nicht einmal nach einem Jahr folgte die Freistellung beim Red-Bull-Klub.

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