VAR-Chaos bei Bayern-Sieg: Galatasaray legt Beschwerde ein!

Sebastian Mittag
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Foto: Getty Iamges

Der FC Bayern bezwang im letzten Spiel in der Champions League Galatasaray Istanbul mit 2:1. Harry Kane traf doppelt, doch ein Treffer soll laut den Türken Abseits gewesen sein. Jetzt legt Gala bei der UEFA-Disziplinarkommission offiziell Beschwerde über den Schiedsrichter der Partie ein.



Galatasaray Istanbul hat bei der UEFA-Disziplinarkommission Beschwerde über den Schiedsrichter der Niederlage des türkischen Klubs beim FC Bayern (1:2) eingelegt. Der portugiesische Referee Antonio Nobre soll demnach im Spiel in der Münchner Allianz Arena das VAR-Protokoll verletzt haben. 

Laut der türkischen Tageszeitung Sabah sei Galatasaray der Auffassung, dass beim 1:0 durch Harry Kane gegen das VAR-Protokoll verstoßen wurde. In dem Bericht heißt es, dass Galatasaray der UEFA-Disziplinarkommission ein fünfseitiges Sonderdossier vorgelegt habe.

Harry Kane traf per Kopfball zum 1:0 für den FC Bayern

Nobre hatte bei Bayern gegen Galatasaray das erste Champions-League-Spiel seiner Karriere geleitet.

Als Harry Kane in der 80. Minute den Ball zum 1:0-Führungstreffer ins Netz köpfte, hob zunächst der Schiedsrichterassistent die Fahne wegen Abseits. In der Zwischenzeit brach offenbar das VAR-System zusammen und die Szene konnte nicht auf dem Monitor am Spielfeldrand angezeigt werden. Nobre hätte sich laut Protokoll wohl an die Entscheidung des Linienrichters halten müssen, da die Linie nicht auf dem Bildschirm angezeigt werden konnte. Doch er gab das Tor, nachdem er zweimal per Funk mit seinen Videoassistenten Tiago Martins und Juan Martinez im VAR-Raum gesprochen hatte.

Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel der Königsklasse führt der FC Bayern souverän die Champions-League-Gruppe A mit zwölf Punkten an und qualifizierte sich so vorzeitig für das Achtelfinale. Galatasaray liegt mit vier Punkten auf Platz drei, punktgleich mit dem Zweitplatzierten FC Kopenhagen.

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