Torwart Nummer drei: So denkt Peretz über eine Winter-Leihe

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Für Daniel Peretz kommt eine Leihe zu einem anderen Verein im Winter nicht in Frage. In der Zukunft könnte dieses Modell aber sehr wohl Anwendung finden.



Der FC Bayern verpflichtete Daniel Peretz zu einem Zeitpunkt, als noch nicht klar war, ob Manuel Neuer wieder fit zurückkehren wird. Nun ist Neuer nach seinem Unterschenkelbruch wieder genesen und zeigt seit seinem Comeback makellose Leistungen.

Sven Ulreich erarbeitete sich derweil als verlässlicher Vertreter von Neuer ein hohes Standing im Verein und wird auch deshalb wohl bald einen neuen Vertrag bei den Münchnern unterschreiben.

Aber wie geht es nun weiter mit Peretz? Als Nummer 3 ist der israelische Nationalkeeper eigentlich zu gut. Wird er möglicherweise schon im Winter an einen anderen Klub verliehen, um Spielpraxis zu sammeln? 

Peretz sagte am Rande seines Aufenthalts bei Israels Nationalmannschaft gefragt nach einer möglichen Leihe: „Nicht im Januar, weder ich noch der Verein ziehen das im Moment in Betracht.“ Der 23-Jährige beim israelischen TV-Sender Sport5 weiter: „Ich glaube an den Weg des Vereins. Ich wusste, dass das erste Jahr schwieriger sein würde, ein Jahr der Akklimatisierung. Es gibt schwierige Momente, aber ich bin bereit dafür.“

Peretz-Leihe im Sommer wahrscheinlich

Die Bayern-Verantwortlichen sehen in Peretz unterdessen nach BILD-Informationen einen zukünftigen Herausforderer und bestenfalls sogar einen potenziellen Nachfolger für Neuer. 

Peretz habe im Training beeindruckt und gezeigt, dass er bereit ist zu lernen. Laut des Berichts plant der Verein aber mit Ulreichs bevorstehender Vertragsverlängerung, Peretz im Sommer auszuleihen, da eine Rolle als Nummer 3 für ihn keinen Sinn ergebe.

Peretz wird diese Saison also noch in München zu Ende bringen und wird dann höchstwahrscheinlich auf Leihbasis Erfahrungen bei einem anderen Verein sammeln können.

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