Bayern-Skepsis bei De Ligt: „Mein Gefühl sagt…“

Luca Utz
Foto: IMAGO

Matthijs de Ligt wird in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgt. Nachdem der 24-Jährige in der vergangenen Saison zum Abwehr-Chef der FC Bayern München aufstieg, kommt er seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht mehr wirklich zum Zug. Aktuell durchleidet der Niederländer eine Verletzung, die er sich beim Pokal-Debakel gegen Saarbrücken zuzog. Chef-Coach Thomas Tuchel gab nur ein ernüchterndes Update zu dessen Verletzungsstand.



Matthijs De Ligt erlebt einen äußerst gebrauchten Saisonstart in seinem zweiten Jahr beim deutschen Rekordmeister. Zunächst startete der 24-Jährige verspätet in die Vorbereitung, aufgrund einer Verletzung die er sich in einem Länderspiel zuzog, wodurch er seinen Stammplatz unter Tuchel verlor. Seitdem kämpfte er sich zwei Mal zurück, verletzte sich dann jedoch sowohl im September als auch im November erneut. Aktuell setzt De Ligt ein Innenbandanriss im Knie außer Gefecht, ein Zeitpunkt für De Ligt Comeback steht noch nicht fest.

Zunächst wurde eine Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen nach der Verletzung De Ligt beim Pokal-Debakel gegen Saarbrücken erwartet. Dieser Vorfall ist nun beinahe vier Wochen her, von einem baldigen Comeback kann jedoch nicht die Rede sein. Vor dem Champions-League-Duell gegen den FC Kopenhagen stellte sich Bayern-Coach Thomas Tuchel den Fragen der Medienvertretern, die auch die Verletzung des Innenverteidigers thematisierten.

De Ligt: Comeback wohl erst 2024

Auf die Nachfrage, wann man mit einer Rückkehr des Niederländers rechnen könne, lieferte der 50-Jährige eine ernüchternde Antwort. Tuchel wurde gefragt ob der Verteidiger in diesem Jahr noch spielen könne. Sein bittere Antwort darauf: „Mein Gefühl sagt nein.“ Somit läuft der 24-Jährige Gefahr, den gesamten Hinrunden-Abschluss zu verpassen. Mit Blick auf den Engpass in der Bayern-Verteidigung ist dies besonders bitter.

Mit Dayot Upamecano und Minjae Kim verfügt der deutsche Rekordmeister aktuell lediglich über zwei nominelle Innenverteidiger. Mit Blick auf den anstehenden Winter, auf den sowohl die Asia-Meisterschaft als auch der Afrika-Cup fallen, sollte sich das Comeback des Verteidigers am Besten nicht weiter verschieben.

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