Nach geplatzten Bayern-Wechsel: Boateng will in Italien oder Spanien spielen

Der FC Bayern hat sich in den vergangenen Wochen mit einer Verpflichtung von Jerome Boateng beschäftigt. Am Ende haben sich die Münchner jedoch gegen eine Rückholaktion entschieden. Nun hat sich der 35-Jährige erstmals zu dem geplatzten Bayern-Wechsel geäußert.

Anfang Oktober hat Jerome Boateng ein Probetraining beim FC Bayern absolviert. Obwohl der vereinslose Abwehrspieler die Trainer und Verantwortlichen mit seinen guten Fitnesswerten überzeugt hatte, entschieden sich die Münchner dennoch gegen eine Verpflichtung. Gerüchten zufolge lag dies vor allem an dem anhängigen Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung und den damit verbundenen Risiken.

Boateng hält sich nach wie vor beim FCB fit, trainiert dort regelmäßig bei der U23 mit und gelegentlich auch bei den Profis. Eigenen Aussagen zufolge hat er kein Problem damit, dass die Rückkehr zum Rekordmeister auf der Zielgeraden geplatzt ist: “Ich bin dankbar, dass ich mittrainieren und mich beweisen durfte. Das wird sich in Zukunft vielleicht noch für mich auszahlen. Aber ich kann sagen, dass ich es gerne gemacht hätte”, erklärte dieser im Gespräch mit dem kicker.

“Ich sehe mich künftig eher im Ausland”

Der 35-Jährige wurde nach dem geplatzten Bayern-Wechsel auch mit dem 1. FC Heidenheim in Verbindung gebracht. Aber auch diese Option zerschlug sich am Ende. Der Weltmeister von 2014 würde spätestens zur Rückrunde gerne wieder sein Comeback feiern: “Ich sehe mich künftig eher im Ausland, nachdem es mit dem FC Bayern nicht geklappt hat, gerne schon ab der Rückrunde. Italien, Spanien, ich bin für vieles offen.”

Boateng ist überzeugt davon, dass er nach wie vor in der Lage ist, auf Top-Niveau zu spielen: “Ich habe in den Trainingsspielen beim FC Bayern gemerkt, dass ich vom Niveau her noch mithalten kann, will spielen und in den Rhythmus kommen. Dann kann ich noch vielen Mannschaften weiterhelfen und bin motiviert, meine Trophäensammlung weiter auszubauen.”