Harte Kritik an Kim: „Würde nicht mal in Norwegen spielen!“

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Bei der 1:5-Schlappe des FC Bayern bei Eintracht Frankfurt machte die gesamte Abwehr der Münchner keinen guten Eindruck. Doch Innenverteidiger Minjae Kim wurde danach besonders hart kritisiert.

Bayern-Verteidiger Minjae Kim ist für seine Leistung bei der 1:5-Niederlage der Münchner bei Eintracht Frankfurt scharf kritisiert worden.

Über sein Verhalten vor dem zweiten Gegentor sagte Stefan Effenberg im „Doppelpass“ bei Sport1: „Kim lässt sich da abkochen, körperlich ist er klar im Vorteil.“ Der Treffer gehe klar auf Kims Kappe, meinte der Ex-Bayern-Kapitän.

Noch deutlicher wurde der frühere Frankfurt-Profi Jan Age Fjörtoft: „Über West Ham United sagt man in England: Da kommen die Stürmer hin, um zu sterben. Bei Bayern sieht man hier und da: Hier kommen die Abwehrspieler hin, um zu sterben“

Fjörtoft übt deutliche Kritik an Bayern-Verteidiger Minjae Kim

Der Südkoreaner Kim war im Sommer für 50 Millionen Euro von der SSC Neapel an die Säbener Straße gewechselt. In Italien wurde er in der letzten Spielzeit zum besten Verteidiger der Saison gewählt.

Abwehrspieler werden laut dem Norweger Fjörtoft „schlechter, wenn sie zu Bayern kommen. Kim war bei Neapel ein super Spieler! Und dann kommt der hier hin und macht solche Fehler? Der würde nicht mal in Norwegen spielen, wenn er solche Fehler macht!“

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund, der auch in der Sendung zu Gast war, sah die Niederlage der Bayern in der mangelnden Einstellung begründet: „Für mich war es grundsätzlich ein Einstellungsthema. So können wir nicht in Frankfurt auftreten und in das Spiel reingehen“, sagte der Österreicher. 

Auch hier reagierte Fjörtoft mit deutlicher Kritik: „Wenn ich höre, dass Bayern vielleicht nicht die richtige Einstellung hat, denke ich: Wow! Bayern ist eine der besten Mannschaften der Welt und die hat nicht die richtige Einstellung?“

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