„Richtig auf die Fresse bekommen“: Matthäus kritisiert Kimmich deutlich

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hat in Frankfurt mit der 1:5-Pleite heftig auf die Mütze bekommen. Das einzige Tor für die Münchner hat Joshua Kimmich erzielt, der ansonsten jedoch äußerst fehlerhaft unterwegs war. Lothar Matthäus nahm sich den 28-Jährigen bei Sky nochmals besonders zur Brust. 



Nach dem 1:5-Debakel in Frankfurt gibt es im Bezug auf den FC Bayern natürlich fleißig Gesprächsbedarf. Der Rekordnationalspieler sieht bei den Münchnern mehrere Schwachstellen und kritisiert dabei unter anderem Joshua Kimmich.

„Viele Spieler haben mit sich selbst Probleme. Kimmich hat in den letzten zwei Jahren richtig auf die Fresse bekommen, auch von uns, weil er nicht die Leistung gebracht hat, die wir erwartet haben“, erklärte Matthäus.

Matthäus über Kimmich: „Auch nach dem Spiel nicht mehr so präsent“

Der Sky-Experte ließ verlauten, dass er den alten Kimmich nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Interviews vermisst: „Kimmich ist immer einer gewesen, der auch nach verlorenen Spielen seine Meinung klar und deutlich vor der Kamera gesagt hat. Er versteckt sich. Nicht nur auf dem Platz ist er nicht mehr so präsent, sondern auch nach dem Spiel ist er nicht mehr so präsent. Das hat wahrscheinlich seine Gründe, weil die letzten Monate Spuren hinterlassen haben“, verdeutlichte er.

Tatsächlich sind es häufiger Manuel Neuer, Thomas Müller oder Leon Goretzka, die sich den Fragen der Journalisten stellen.

Matthäus weiter: „Kimmich hat in den letzten zwei Jahren richtig auf die Fresse bekommen – auch von uns, weil er eben nicht die Leistung gebracht hat, die wir von ihm erwartet haben.“

Matthäus zufolge dürfte auch der Wunsch von Thomas Tuchel nach einem neuen Sechser zur aktuellen Verunsicherung Kimmichs beigetragen haben. Dies sei nicht förderlich gewesen, um „Kimmich psychologisch zu stärken“.

Teile diesen Artikel