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So denkt Bayern-Keeper Ulreich über Tuchels direkte Art

Sven Ulreich
Foto: IMAGO

Thomas Tuchel rückte in seiner bislang achtmonatigen Amtszeit beim deutschen Rekordmeister bereits des Öfteren in den Fokus der medialen Kritik. Sven Ulreich spielte zu Beginn der Hinrunde eine tragende Rolle unter dem 50-Jährigen, als er den verletzten Manuel Neuer vertrat. Nun äußerte sich der 35-Jährige zu seinem Trainer und der direkten Art, die dieser an den Tag legt.



Thomas Tuchel hatte den FC Bayern München im vergangenen März übernommen. Nach einem schwierigen Saisonabschluss läuft es für den deutschen Rekordmeister in der Saison 2023/24 relativ gut. Dennoch ist der 50-Jährige alles andere als unumstritten während bei den Münchnern. Immer wieder heißt es, dass sich die Bayern unter Tuchel kaum verbessern. Außerdem wird ihm vorgeworfen, vereinzelte Mannschaftsteile bereits frühzeitig verloren zu haben. Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft soll nicht immer stimmen.

Nun äußerte sich Ersatzkeeper Sven Ulreich zu seinem derzeitigen Trainer. Der 35-Jährige spielte unter Tuchel zu Beginn der Saison eine tragende Rolle, als er für Manuel Neuer das Tor hütete. Mittlerweile ist der Weltmeister von 2014 ins Bayern-Tor zurückgekehrt, was Ulreich ohne Murren annahm. Trotz seiner Reservistenrolle findet der Ex-Stuttgarter nur positive Worte für den Bayern-Coach.

Ulreich: “Mit ihm weißt du, wo du stehst”

“Er ist ein sehr, sehr guter Trainer. Die Art und Weise, wie er im Team kommuniziert, sein taktisches Wissen, alles ist auf einem sehr hohen Niveau. Er hat uns seit letztem Frühjahr einen Schritt nach vorne gebracht. Für ihn war es keine leichte Situation, als er zum FC Bayern kam”, sagte Ulreich im kicker: “In kurzer Zeit hatte er die Herausforderung, alles zu ändern, damit wir so schnell wie möglich wieder auf Kurs kommen”, führte er aus.

Auch die häufig kritisierte direkte Art Tuchels sieht der 35-Jährige positiv: “Mit ihm weißt du, wo du stehst. Das ist das Wichtigste, und ich denke, es ist gut. Wenn man offen und authentisch miteinander ist, bringt das einen immer voran. Ich mag seine Arbeitsweise, seine Persönlichkeit und seine Trainingsmethoden. Er ist eine gute Wahl für den FC Bayern.”

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Am Trainer liegt es aktuell sicher am wenigsten

Was ist, seid TT Trainer ist besser geworden ?

Nix. Sein Glück ist, dass wir jetzt Harry Kane haben. Sonst wären wir mehr abgeschmiert.

Last edited 11 Monate zuvor by René

Naja man darf nicht vergessen dass ein Lewandowski auch viele Fehler in den letzen Jahren kaschiert hat,ohne ihn wären wir auch wo anders gelandet.

So ist es, und dann immer diese Aussetzer von Tuchel.

Die Aufstellung war ein Fehler und die Spieler.

TT stellt zu oft die falschen Spieler auf, weil er die Gegner (Bsp. Frankfurt oder Saarbrücken) unterschätzt.

So ein Quatsch. Ausser CM waren doch die besten Spieler aufgestellt. Es fehlte an der Einstellung der Spieler sich zu quälen und zu kämpfen.

kaum!
gegen FFM waren Kaempfer und Mentalitaetsspieler gefragt.

#1 Laimer laesst er tatsaechlich auf der Bank, und spaeter als Verteidiger (?!). – Das lahme Schlafwagenmittelfeld Goretzka/Kimmich eine Katastrophe.

Mueller als Trainerarm, Organisator, Respektperson auf dem Platz versauerte auf der Bank, stattdessen ein CM?? Mehr Mentalitaet geht nicht.

Selbst ein Tel hat mehr Willen (leider noch nicht das Koennen) richtig Einsatz zu zeigen

DER ARABER ALS RV GEHÖRT NICHT ZU DEN BESTEN SPIELERN. MAN HAT IHN NUR VERPFLICHTET WEIL ER ABLÖSEFREI WAR UND EIN KLEINES BISSCHEN BESSER ALS SARR

Bist wohl ein kleiner Rassist?

na , ich denke er stellt die Mannschaft auf? Tuchel hat noch keine Verbesserung geschafft.

richtig.

Wenn man sich das Spiel gegen Frankfurt angesehen hat, hat das wenig mit dem Trainer zu tun. Das viele Spieler etwas schläfrig rüberkamen, lag sicherlich nicht an dem Trainer. Die Spieler gingen nicht an ihre Grenzen und machten wirklich viele eigene Fehler. Diese Unsicherheit hat dann die gesamte Abwehr angesteckt. Leider. Wenn so viele Spieler unter ihren Möglichkeiten bleiben und indivuduelle Fehler machen, musst du die Spieler hinterfragen. Nicht den Trainer. Der hat bestimmt nicht verlangt, daß man wenig laufen soll und Stockfehler begehen soll. Ich vermisse de Ligt in der Abwehr. Ansonsten Mund absetzen und gegen ManU zeigen, wo der Hammer hängt. Einige Bayernspieler scheinen zu denken,daß sie Spiele mit 90% gewinnen können. Man braucht aber immer vollen Einsatz.

Wer gestern Barcelona gegen Girona gesehen hat,versteht was ich meine. Barca ist bestimmt die individuell bessere Mannschaft. Aber Girona hat gekämpft und war bereit zu leiden. So konnten sie 4:2 gewinnen. Klasse Spiel und Einsatz von Girona.
Ergo: die Bayernspieler müssen an ihre Grenzen gehen und fighten. Dann gewinnen sie auch klar gegen ManU ,den 6. der PL. Und auch gegen Stuttgart. Sie müssen 100% bringen und nicht 85%.

Genau! Leider fällt es immer öfter auf, dass Spieler nicht Vollgas geben. Eigentlich, wenn man im Beruf Millionen verdient, sollten sie in jedem Spiel alles raushauen. Aber ich weiß nicht was in den Köpfen der Spieler vorgeht, wenn sie solche Leistungen abliefern wie gegen Franfurt. Es wird Zeit die Einstellung der Spieler wieder auf das Level “Schweinsteiger” zu heben. Dieses “Ach des wird schon reichen…, bloß nicht auspowern…, hoffentlich tue ich mir nicht weh…, etc” muss ein Ende haben!

Wenn eine Mannschaft zu großen Teilen hinter ihren Leistungen zurückbleibt, ist das in aller Regel ein Einstellungs- und Taktikthema. Dass nämlich von 11 Top-Spielern plötzlich 2/3 ihre Fähigkeiten verloren haben sollen, ist unwahrscheinlich. Tuchel muss die Mannschaft in den Griff bekommen – der Kader gibt deutlich mehr her, als man bislang auf dem Platz sehen konnte.

Es hat zu 100% mit dem Trainer zu tun.
Ich habe jedenfalls keinerlei Matchplan gesehen, eigentlich ueberhaupt keinen Plan wie man FFM begegnet. Voellig falsche Spieler und zumindest in falschen Positionen aufgestellt (Coman rechts?? – jeder Fan weiss, dass Coman im Augenblick das Selbstvertrauen fehlt, er seine haken nur links anbringen kann, Sané dafuer rechts besser)

Kein galliger Laimer ins Mittelfeld, dafuer lahme Enten Goretzka/Kimmich. Dazu noch der lahme Choupo.

Dann standen wahnsinnige 10 Tage zum ersten, richtigen Training zur Verfuegung, z.B. fuer Eckbaelle, Geschwindigkeitsforcierung/Ueberbrueckung Mittelfeld, Verbesserung Abwehrverhalten/Restverteidigung und und und – ALLES Trainersache!

Es fällt einem echt schwer, Erklärungen für das Frankfurt Spiel zu finden. Jeder Spieler war schlecht, der erste Kontakt oft eine Katastrophe. Selbst Kane flipperte die Murmel 3 Meter vom Fuss. Dann diese Abspielfehler…gruselig.
Ich möchte mich wirklich nicht an der Trainerdiskussion beteiligen, aber warum Davies immer wieder aufläuft, verstehe ich nicht! Der hat doch nur noch Real im Kopf. Auf die Bank mit ihm und im Sommer weg, Punkt!
Mazraoui kommt auch nicht in Tritt und war ebenfalls unterirdisch. Die beiden in der Halbzeit auszutauschen, war komplett richtig von Tuchel, der ja sonst nicht dafür bekannt ist, allzu früh zu wechseln.
Das dann der eigentlich bis dahin recht stabile Dayot mit seinem Sturmlauf die Doppelrolle der Aussenverteidiger übernahm, war der Killer. Dann kam es, wie es kommen musste, das hat dem Team restlos den Stecker gezogen.
Das Tuchel nicht vor der Kamera seine Spieler zerlegen wollte, ist ok. Aber bei der Sache mit den “expected goals” bin ich komplett bei Effe. Diese Statistik verstehe ich eh nicht, was soll das bitte wem helfen? Höchstens denen, die bei 3 Ecken nen Elfer haben wollen.
Also: die Mannschaftsleistung war von vorne bis hinten unteralter S.., aber es war ein Spiel. Jetzt zeigt mal bitte, dass Ihr es anders könnt, das könnt Ihr nämlich.

Offenbar hat sich Herr Aogo gestern auch zur Darbietung der Herren geäußert. Seine Meinung, dass da zuviele ( nur) mit sich selbst beschaeftigt sind, nicht unbedingt mit der Frage, wie koennen sie sich selbst verbessern, und ihre mehr oder weniger angeschlagenen, weil auch empfindlichen Egos mit sich herumschleppen, duerfte hinkommen. Und er vermisst Fuehrung auf dem Platz, Hierarchie, Struktur und Ordnung, die sogen Achse, in Gestalt entsprechender Akteure. Es ist und bleibt ein hausgemachtes Kaderproblem, beginnend mit den Abgaengen ab 2020 und dem, was danach falsch gemacht wurde und das war Entscheidendes. Wenn Freund das zum Thema macht, trifft er den Punkt. Die Frage ist, ob er es schafft, denn Egos gibt es nicht nur auf dem Platz und die nötigen Typen, die seit einiger Zeit dank grottenschlechter Kaderpolitik fehlen, muessen erst gefunden werden und die Nichttypen ersetzen. Ansonsten ist es ganz egal, was Tuchel oder ein anderer Trainer macht, wen er aufstellt, was er den Herren erzählt. Auf dem Platz bei einem entsprechenden Gegner und Verlauf faellt das Souffle der Egos zusammen oder auseinander und es wird vogelwild. Auch Mueller, eine Art Relikt, wuerde es nicht mehr gelingen, zumal so einer vor allem hinten fehlt, diese reine Ansammlung von konzeptlos zusammengekauften Egos , Kane ausgenommen, aber auch der kann es alleine nicht schaffen, zusammenzubringen. Die “Loesung” wird spaetestens seit Nagelsmann in mitunter etwas wirren Einzelaktionen sogen Alleinentscheider gesehen, was natuerlich nicht funktionieren kann. Der CL – Sieg von Chelsea unter Tuchel war (allein) einer des Kollektivs. Was davor war und vor allem danach kam, versucht der aktuelle Trainer gerade wieder muehsam hinzubiegen. Nicht nur bei Girona entscheiden die Typen und die Mannschaft, nicht die Spektakel durch wunderbar anzuschauende, seltener werdende Einzelaktionen. Entscheidend wird in Muenchen wieder einmal die Transferpolitik im Sommer. Die letzten 3 Jahre war das ( fast) nichts.

Du bringst vieles auf den Punkt. Die Spieler müssen kämpfen. Wer nicht 100% Einsatz zeigt, muß ausgewechselt werden. Und Davies muß sich wirklich fragen,was er aktuell macht. Da stimmt sovieles nicht.

Tuchel ist ein großartiger Trainer

definiere ‘grossartig’

da du absolut keine Ahnung hast, ist es müßig dir das zu erklären

Ein Trainer von dem sich viele ewas erhofft haben. und auch bleibt hiner seinen Erwartugen zurück.

jo, er hat bisher einen Titel nach dem anderen versemmelt, keinen Spieler besser gemacht, eher andersrum.

Erste Gute ist inzwischen nur das Schlafwagengekicke…

So denkt Bayern-Keeper Ulreich über Tuchels direkte Art

Tuchel sagt A, macht B – alles nur Gewohnheitssache!

Ich kann Ulreich nur Recht geben,als Tuchel kam war die Mannschaft versaut.Den Titel den J N geholt hat da braucht er sich nichts drauf einbilden das war ein bedingungsloser Wille der Mannschaft.

Ich denke, Er hat CM ins “Schaufenster” für einen Wintertransfer gestellt. Das war ein Fehler, da er andere Spieler (Müller usw.) damit vor denn Kopf stößt. Nicht die erste falsche Entscheidung von Herrn Tuchel…

was ist das für ein dämlicher Kommentar?
Wie befinden uns hier im Leistungssport und nicht im Kindergarten.
Wer 10+ Mios verdienen will der soll sich gefälligst auch so verhalten und er damit nicht umgehen kann, der soll gehen.
Es geht einzig und alleine um den Erfolg und dabei steht kein einzelner Spieler über dem Verein.

Luca Utz
Der FC Bayern hat Luca schon in früher Kindheit in den Bann gezogen. Im Winter 2022 hat er das Kommunikationswissenschaften-Studium begonnen und sammelt dazu im Sportjournalismus seine ersten Erfahrungen. Aufgewachsen im Bayern-Trikot versorgt er euch nun regelmäßig mit News zum deutschen Rekordmeister.