Experten-Zoff? Thomas Tuchel kann auch anders!
In letzter Zeit war Thomas Tuchel nicht gerade gut auf einige TV-Experten zu sprechen. Die ständige Kritik einiger Ex-Spieler ging dem Bayern-Trainer gehörig gegen den Strich. Mit den englischen Pundits versteht der FCB-Coach sich deutlich besser.
Schon vor dem 1:0-Sieg seiner Mannschaft zum Abschluss der CL-Gruppenphase am Dienstagabend bei Manchester United war Tuchel offenbar bestens gelaunt. Und das bekam die Expertenrunde, die unter anderem aus dem ehemaligen ManUnited-Duo Rio Ferdinand und Paul Scholes bestand, bei Football on TNT Sports zu spüren.
Tuchel begrüßte die Runde vor Spielbeginn herzlich und mit einem Satz, der nach den vergangenen Wochen durchaus aufhorchen lässt. “Ich weiß nicht, ob ich das jemals zu Experten und Journalisten sagen werde, aber schön, Sie zu sehen”, sagte er lachend. Sogar das Ferdinand und Scholes den Bayern aufgrund ihrer Vergangenheit bei den “Red Devils” nicht unbedingt viel Glück wünschen konnten, konnte die Tuchel-Stimmung nicht trüben.
Thomas #Tuchel legt bei @footballontnt im Clinch mit Lothar #Matthäus und Didi #Hamann nach:
"I don‘t know if I will ever say this to pundits and journalists, but nice to see you", sagt er zu @rioferdy5. #MUNFCB #ChampionsLeague #UCL #FCBayern
— Victor Catalina (@vcatalina96) December 12, 2023
Tuchel watschte Matthäus ab
Dietmar Hamann und Lothar Matthäus werden auf jeden Fall genau hingehört haben. Vor allem mit Letzteren bekam sich Tuchel vor einigen Wochen öffentlich nach dem 4:0-Erfolg bei Borussia Dortmund vor TV-Kameras in die Haare. Der Übungsleiter ließ gegenüber dem deutschen Rekordnationalspieler aufgrund dessen vorausgegangener Kritik am Bayern-Spiel ordentlich Dampf ab.
So ätzte Tuchel gegen den Sky-Experten und brach kurze Zeit später das Interview beim Pay-TV-Sender komplett ab. “Heute war mal der Tag, das endgültig zu sagen. Ich werde da nicht weiter drauf eingehen. Es ist irgendwann auch mal gut, wir haben es auch verstanden. Es hat gereicht“, begründete er seinen kleinen Ausraster damals.
Und auch Hamann stand in den letzten Wochen häufiger in der verbalen Tuchel-Schusslinie. “Ich sehe bei beiden auch keine Weiterentwicklung”, fasste Tuchel Anfang November auf einer Pressekonferenz ironisch zusammen. Dafür erntete er einige Lacher.
Liebs
Der Ton macht die Musik. Scheinbar kann Tuchel schon mit Kritik umgehen insofern sie sachlich ist. Den Didi kann man ja auch nicht mehr hören. Mustte so lachen als letztens jemand daran erinnerte, daß Dortmund in seiner Champions League Gruppe sowieso letzter werden würde.